Die letzten anderthalb Jahrhunderte deutscher Geschichte lassen sich auf die Formel bringen: Von I.G. Cotta zu I.G. Farben.
Werner Bergengruen
Weltbefreiende und weltbeglückende Gedanken gehen nicht mehr unter, sobald sie einmal der Menschheit zu Bewußtsein gekommen sind.
Carl Hilty
Hinter einer langen Ehe steht immer eine sehr kluge Frau.
Ephraim Kishon
Manche Leute fallen sofort aus der Rolle, wenn sie merken, daß sie keine große Rolle mehr spielen dürfen.
Ernst Ferstl
Einer wurde gefragt, wo er seine feinen und wohlgefälligen Sitten gelernt habe. Er antwortete: Bei lauter unhöflichen und groben Menschen. Ich habe immer das Gegenteil von demjenigen getan, was mir an ihnen nicht gefallen hat.
Friedrich Hebbel
Dem Egoismus muß der Egoismus an anderen am scheußlichsten vorkommen, denn an jedem findet der Egoistische etwas, was ihm dienen könnte, und was jener festhält.
Nichts ist schlimmer in der Poesie als die Mittelmäßigkeit; Schlimmeres kann es gar nicht geben.
Hans Christian Andersen
Man soll nicht handeln und reden wie Schlafende.
Heraklit
Das können Sie halten wie Du willst.
Herbert Wehner
Die Welt ist so, wie sie ist, weil wir so sind, wie wir sind.
Holger Rust
Mastroianni ist anbetungswürdig, so voller Bescheidenheit, so gelassen und so charmant.
Jeanne Moreau
Wenn das Volk nur fressen kann! Wie s' den Speisenduft wittern, da erwacht die Eßlust, und wie die erwacht, legen sich alle andern Leidenschaften schlafen; sie haben keinen Zorn, keine Rührung, keine Wut, keinen Gram, keine Lieb', keinen Haß, nicht einmal eine Seel' haben s'. Nichts haben s', als einen Appetit.
Johann Nestroy
Alles wiederholt sich nur im Leben, ewig jung ist nur die Phantasie: Was sich nie und nirgends hat begeben, das allein veraltet nie.
Johann Wolfgang von Goethe
Maßloses bringt Reue und Reue – wiederum das Maßlose.
Karl Gutzkow
Zu einem vollkommenen Menschen gehört die Kraft des Denkens, die Kraft des Willens, die Kraft des Herzens.
Ludwig Feuerbach
Wenn man durch seine Mitmenschen mit Missbilligung überschüttet wird, erwartet man von sich selbst in einem gewissen Tätigkeitsbereich nur lauter Ungeschicklichkeiten.
Marcel Jouhandeau
Wir spielen am Besten, wenn der Gegner nicht da ist.
Otto Rehhagel
Ich habe diese Phobie: ich mag keine Spiegel und ich schaue mich nicht im Fernsehen an.
Pamela Anderson
Wisset, dass das Geheimnis des Glücks die Freiheit, die Voraussetzung der Freiheit aber der Mut ist.
Perikles
Es trifft gewiß zu, daß die Hoffnung eine Gnade ist. Aber fraglos ist sie eine schwierige Gnade. Sie fordert zuweilen unsere Bereitschaft, auch im Scheitern eine Chance zu sehen, in der Niederlage eine neue Möglichkeit. Vielleicht ist die Hoffnung die letzte Weisheit der Narren.
Siegfried Lenz
Ein Gesetz für Löw und Ochse ist Unterdrückung.
William Blake