Mehr als ein denkendes ist der Mensch ein fühlendes Wesen. Fühlendes aber bedeutet liebendes und leidendes Wesen. Fühlen wir also mit unseren Nächsten, tun wir ihnen Gutes und lindern wir ihr Leid! Denn wir alle sind Kinder der Liebe und des Leides.
Werner Braun
Den Beweis der Tüchtigkeit erbringt man nicht so sehr in dem, was man selber leistet, als vielmehr durch die Leistungen derer, mit denen man sich zu umgeben versteht.
Andrew Carnegie
Jungs sind wie Zwiebeln: Man entfernt Schale um Schale, und was übrig bleibt, ist zum Heulen!
Anonym
Die Rückerinnerung an eine gute That schweigt nie; sie wird am lautesten in deiner Todesstunde flüstern.
August von Kotzebue
Das Ideal mißt man vielleicht am besten an den Opfern, die es verlangt.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Was nützt es, wenn wir immer mehr Menschen zum Joggen bewegen, aber gleichzeitig die Luft zum Atmen immer dünner wird.
Eckhard Schupeta
Wir können die Welt immer nur unvollständig sehen; sie mit Willen unvollständig zu sehen, macht den künstlerischen Aspekt.
Egon Friedell
Als Gott im Paradies Adam erschaffen hatte, war alles Material verbraucht. Als er dann doch noch Eva erschaffen wollte, reichte Adams Rippe doch vorn und hinten nicht ganz. So nahm er den fehlenden Rest aus dem ums Paradies herumliegenden, noch nicht aufgeräumten Chaos.
Erhard Blanck
Ohne die Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem ist kein Denken in größeren Zusammenhängen möglich.
Ernst Ferstl
Das Recht des Stärkeren ist ein Naturgesetz. Ist doch das Gesetz der Attraction, das den Weltbau zusammenhält, nichts anderes, als das Recht des Stärkeren, übersetzt in's anorganische Reich.
Friedrich von Hellwald
Ich halte es für wahrscheinlich, daß viele Leute glauben: Wem viel einfällt, der schreibt einen Roman; wem wenig einfällt, der schreibt einen Aphorismus.
Gregor Brand
Mit diesem Mann spreche ich nicht mehr.
Günter Grass
Klug ist, wer erkennt, wann der Klügere nachzugeben hat.
Hans-Horst Skupy
Die Aufklärung allein hat die Sittlichkeit der Menschen nicht verbessert, wir finden vielmehr oft reiche und aufgeklärte Völker entmutet – ein frommer, reiner, tapferer Sinn, der erhält die Staaten, nicht Reichtum und Aufklärung.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Sie war vernünftig genug einzusehen, daß ein Mann von fünfunddreißig die Zeit der überschwenglichen Gefühle und ausschweifenden Amüsements wohl bereits hinter sich gelassen hatte.
Jane Austen
Unser Vertrauen auf den Arzt ist eine Art Verzweiflung an uns selbst.
Ralph Waldo Emerson
Eine Beziehung entsteht nur dann, wenn das Denken sie herstellt.
Simone Weil
Den Armen kuriert Arbeit, den Reichen der Doktor.
Sprichwort
Sobald der Mensch in Zorn gerät, gerät er in Irrtum.
Talmud
Nicht die Kraft und Feinheit der vornehmen Köpfe sollte künftig den Ton angeben dürfen, sondern die Geistesträgheit und das schmachtende Gemüt des Plebejers.
Walter F. Otto
In der Politik gibt es kein Recht zur Resignation.
Wolfgang Schäuble