Wundere Dich über nichts mehr: Was können wir von Wesen erwarten, deren Erbgut zu 98% mit dem der Schimpansen übereinstimmt?
Werner Braun
Wir haben viel zu wenig Muße: Zeit, in der nichts los ist. Das ist die Zeit, in der die Einsteins, die kreativen Forscher, ihre Entdeckungen machen. Der Betrieb und die Routine sind uninteressant und kontraproduktiv. (Beherzigen sollten wir das und uns heute einmal Zeit nehmen, gemeinsam kreativ zu sein...)
Adolf Muschg
Beim Anblick dessen, was wir nicht besitzen, steigt gar leicht in uns der Gedanke auf: "wie, wenn das mein wäre?" – und er macht uns die Entbehrung fühlbar. Statt dessen sollten wir öfter fragen: "wie, wenn das nicht mein wäre?", ich meine, wir sollten das, was wir besitzen, bisweilen so anzusehen uns bemühen, wie es uns vorschweben würde, nachdem wir es verloren hätten.
Arthur Schopenhauer
Das hat die Freude mit dem Schmerz gemein, daß sie den Menschen der Vernunft beraubt.
August von Platen-Hallermünde
Jede Reform darf nur ganz allmählich eingeführt werden, wenn sie nicht eine Reaktion wecken soll, die alle Vorarbeiten zugleich zerstört.
Cesare Lombroso
Wenn die Regierung Geld braucht, soll sie doch arbeiten gehen.
Dieter Nuhr
Täglich ein paar Mal vor Wut kochen, ist auch eine Möglichkeit sich den Appetit aufs Leben zu verderben.
Ernst Ferstl
Wie schön, zu pflanzen, was ein lieber Sohn einst erntet.
Friedrich Schiller
Medizinjournalismus ist oft ein Tauschgeschäft: USA-Reisen gegen journalistisches Gewissen.
Gerhard Kocher
Jeder sei auf seine Art ein Grieche, aber er sei's.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Amerikaner haben keinen großen Respekt vor der nationalen Psyche anderer Völker gezeigt. Weil sie grundsätzlich denken, dass jeder so sein will wie die Amerikaner. Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Problem.
John Le Carré
Ich bin ein Mensch und meine, daß mir nichts fremd ist, was Menschen betrifft.
Lucius Annaeus Seneca
Das Mädchen, das nicht mehr als Licht und Leben zu hüten weiß die Blüte wundersam, verliert, wenn einer dieses Gut verletzte, den Preis, den jeder über alles schätzte.
Ludovico Ariosto
Eitelkeit: das Schwänzchen, an dem sich das Tierchen fassen läßt.
Manfred Hinrich
Revolution ist der Krieg der Freiheit gegen ihre Feinde.
Maximilien de Robespierre
Die Menschen wechseln gern ihren Herrn in der Hoffnung, einen besseren zu bekommen, darin aber täuschen sie sich.
Niccolò Machiavelli
Die Häufigkeit des Fotografierens hat ein allgemeines Absinken der inneren Vorstellungskraft zur Folge. Fotos von wahrhaft geliebten Menschen sollten eigentlich entbehrlich sein. Das Herz, das für jemanden schlägt, bedarf keiner optischen Stütze.
Sigmund Graff
So wie keine Blume ohne Farbe gedacht werden kann, so ist kein Mensch ohne Poesie.
Sophie Tieck
Umgangsformen sind Ausdruck der Statusbeziehungen - ein symbolisches Gebärdenspiel von Herrschaft und Unterwerfung.
Thorstein Bunde Veblen
Nur Bettler wissen ihres Guts Betrag.
William Shakespeare
Wort ohne Sinn dringt nicht zum Himmel hin.