Krieg bedeutet die vom Angreifer als legal erklärte Vernichtung von unzähligen Leben und Gebäuden. Danach schreibt der Sieger - meistens der Angreifer - die Geschichte, und die Wahrheit bleibt auf der Strecke.
Werner Braun
In der Politik ist es wie im Konzert: Ungeübte Ohren halten das Stimmen der Instrumente schon für Musik.
Anatole France
Bequemlichkeit beginnt und endet in Gedankenlosigkeit.
André Brie
Daß Gott gekreuzigt wird, daß man ihn kann verwunden! Daß er die Schmach verträgt, die man ihm angetan! Daß er solche Angst aussteht! und daß er sterben kann! Verwundere dich nicht, die Liebe hat es erfunden!
Angelus Silesius
Zwischen Bafög und Rente sollte wenigstens ein kleines Stück Arbeit liegen.
Anonym
Träume sind Schäume - von einer Seife, mit der sich das Unbewusste reinigt.
Genußsucht ist stets ein Zeichen der mangelnden Bildung, die allein gründlich davor schützen kann.
Carl Hilty
Bedenke, dass sehr viel Böses einzig und allein aus Eifersucht gesagt und getan wird. Und zwar von Menschen jeden Alters.
Charlotte El Böhler-Mueller
Der Verteidiger wird sich öfter eines Erfolges als einer Niederlage zu schämen haben, wenn er sein intellectuales Gewissen befragt.
Edmund Benedikt
Ich fürchte, wir werden Gott nicht los, weil wir noch an die Grammatik glauben.
Friedrich Nietzsche
Wie manche Ehe mag nach überstandenem Sturme glücklicher und segensreicher geworden sein als sie vorher war.
Friedrich Schleiermacher
Kein Mensch braucht Politik von gestern oder vorgestern.
Heiko Maas
Darani sagte: Wer Gott durch Askese dient, das ist wie ein Atmen in Essig und Senf. Wer Gotteskenntnis hat, das ist wie der Duft von Moschus und Ambra.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Die Schwätzer von lohnendem Bewußtsein guter Taten haben wenig getan – sie hätten sie sonst vergessen –, sie hätten sich sonst erinnert, daß die Gewissensbisse mit der Stärke des Gewissens steigen und daß die besten Menschen sich mehr vorwerfen als die schlimmsten.
Jean Paul
Großes greift langsam! Wolle also nichts erzwingen, übereilen, verfrühen! Glaube dagegen: daß was der Menschheit wahrhaft nützt, wenn auch langsam, doch sicher reife, wofern du nicht die Hände in den Schoß legst, sondern unablässig und fröhlich dafür tätig bist nach bestem Vermögen.
Johann Georg Jonathan Schuderoff
Der Weise sucht, was in ihm selber ist, der Tor, was außerhalb.
Konfuzius
... daß ich nicht aufhöre, das Leben - nicht das ich führe, sondern das man nach meinem Wissen führen muß - zu preisen, daß ich die Tugend anbete und ihr, in ungeheurem Abstand, hinterherkrieche!
Lucius Annaeus Seneca
Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen. Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte und gehe ihnen nach.
Matthias Claudius
Der Jugend sieht man manchmal gern ein Zuviel nach; aber das Beschneiden der Flügel macht Philister, man muß den unsicheren Flug zu lenken verstehen.
Robert Schumann
Wenn ich Trainer hätte sein wollen, hätte ich den Job am Ende der letzten Saison in Köln übernehmen können. Ich habe aber gesagt, ich bleibe nicht auf der Bank, ich hole einen guten Trainer. Darum verstehe ich nicht, dass ich angeblich in einer Konkurrenzsituation zu Solbakken stehe.
Volker Finke
Wer wie ein Automat arbeitet, braucht sich auch nicht zu wundern, wenn ihm nur Kleingeld anvertraut wird.
Werner Mitsch