Kriege werden meistens von denen gemacht, die daran Geld verdienen.
Werner Braun
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.
Aleksej Andreevic Arakceev
Glück ist ein Wohlgefühl, das sich einstellt, wenn man das Elend eines anderen betrachtet.
Ambrose Bierce
Jungs sind wie Zähne: Wenn man sie nicht hat, erwartet man sie sehnlichst. Wenn man sie bekommt, tun sie weh. Wenn man sie verliert, hinterlassen sie Wunden.
Anonym
Einst kam ein Mann zu Sokrates und fragte: Hast du gehört, was unser Freund Andreas über dich gesagt hat? Halt, ehe du weitersprichst! entgegnete der Philosoph. Sag das, was du mir sagen willst, nachdem du es durch die drei Siebe gefiltert hast: das Sieb der Wahrheit; das Sieb der Güte; das Sieb der Notwendigkeit.
In einem Roman muß die Hauptperson ein Charakter sein; im wirklichen Leben waltet oft ein glücklicher Zufall und drängt mittelmäßige Menschen in den Vordergrund, die kein anderes Verdienst haben, als daß sie eben im entscheidenden Augenblick zur Hand waren.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Nur durch Arbeit und Kampf ist Selbständigkeit und das Gefühl der eigenen Würde zu erlangen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Menschheit läßt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte.
Francesco Petrarca
Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot.
Francis Bacon
Albrecht Dürern förderte ein höchst innigstes realistisches Anschauen, ein liebenswürdiges menschliches Mitgefühl aller gegenwärtigen Zustände; ihm schadete eine trübe, form und bodenlose Phantasie.
Johann Wolfgang von Goethe
Das endlose Wachstum materiellen Wohlstandes, von dem wir die Lösung aller Probleme erhoffen, ist selbst zum Hauptproblem geworden.
John Kenneth Galbraith
Himmel, ich danke dir, daß du mich nicht in die Lage geführt hast, das Entsetzliche, daß ich über manchen Menschen zu sagen wüßte, aussprechen zu müssen –!
Karl Gutzkow
So, wie du dich gegen reißende Tiere nach Schutzmitteln umsiehst, so wie gegen Schlangen, so besinne dich gegen Feinde auf Hilfsmittel, um sie entweder abzuhalten oder zu dämpfen, oder, was das beste ist, sie zu verhöhnen.
Lucius Annaeus Seneca
Ohne unbewußte Voraussicht kein Talent.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Nacktheit der Frau ist weiser als die Lehren der Philosophie.
Max Ernst
Kannst du dem Manne trauen, der, da er kaum verschmäht von der Geliebten, gleich zu einer andern geht?
Molière
Undankbarkeit kann Güte nicht verletzen.
Peter Horton
Ein gesprochenes Wort ist kein Spatz. Einmal ausgeflogen, läßt es sich nicht mehr einfangen.
Sprichwort
Wohl Keime wecken mag der Regen, der in die Scholle niederbricht; doch golden Korn und Erndtesegen reift nur heran bei Sonnenlicht.
Theodor Fontane
Frei ist der Anfang, und frei ist das Ende; was dazwischen liegt, ist notwendig.
Wilhelm Busch
Wer dieses Leben recht versteht, will heiter sein, sooft es geht.
Wilhelm Ludwig Hosch