Manche prahlen, sie seien ohne Umwege ans Ziel gekommen. Wo es doch gerade auf den Umwegen am meisten zu entdecken gibt.
Werner Friebel
Man müßte die Menschen von dem Glück überzeugen, das sie nicht sehen, selbst wenn sie es genießen.
Charles de Montesquieu
Wissen sie nichts Vernünftiges zu erwidern, schieben sie's einem geschwind in das Gewissen hinein.
Friedrich Schiller
Es ist alles in der Liebe: Freundschaft, schöner Umgang, Sinnlichkeit und auch Leidenschaft; und es muß alles darin sein, und eins das andere verstärken und lindern, beleben und erhöhen.
Friedrich Schlegel
Du wirst bei allen Menschen Ehrfurcht erwecken, wenn du vorher begonnen hast, vor dir selber Ehrfurcht zu empfinden.
Gaius Musonius Rufus
Das Unglück ist einfacher zu teilen als das Glück.
Hans Ulrich Bänziger
Viele Versprechen mindern das Vertrauen.
Horaz
Die philosophischen Erkenntnisse haben mehrenteils das Schicksal der Meinungen, und sind wie die Meteoren, deren Glanz nichts von ihrer Dauer verspricht.
Immanuel Kant
Wenn du nichts von den andern willst, als für sie da sein, ziehst du sie magnetisch an, schließest sie auf, weckst die Herzen.
Johannes von Müller
Ich habe ihn gehasst wegen des Todes von Israeli und weil er nicht zugelassen hat, dass der Friedensprozess vorankommt.
Josef Lapid
Bei den Spartanern lief alles auf körperliche Kraft hinaus, während wir mehr für Einjährig-Freiwilligen-Examen, schwache Brust und Kurzsichtigkeit sind.
Julius Stinde
Fürs Kind. Man spielt auch Mann und Weib fürs Kind. Das ist noch immer der wohltätige Zweck, zu dessen Gunsten die Unterhaltung stattfindet und vor dem selbst die Zensur ein Auge zudrückt.
Karl Kraus
Von Herzen möge es zu Herzen gehen.
Ludwig van Beethoven
Einem einsamen Mensch folgt immer eins aus dem anderen und denkt alles zum ärgsten.
Martin Luther
Süß ist Heimliches; süß, allwachende Augen zu täuschen, und der erlaubte Genuß weicht dem verstohlenen an Reiz.
Paulus Silentiarius
Gerade Leute ohne Takt wollen ihn oft angeben.
Peter Sirius
Wir müssen neue Wege gehen: den Weg des Saatkorns.
Phil Bosmans
Aus allem machst du ein Problem. Die kleinste Schwierigkeit, und du bist mit den Nerven fertig. Sicher: Probleme müssen gelöst werden; Probleme, die du verdrängst fangen an zu faulen. Aber es gibt eine Menge Schwierigkeiten, die gehören dazu: zum Leben, zur Ehe, zur Erziehung, zum Reifwerden, zum Zusammensein, zur Arbeit. Die mußt du hinnehmen, da mußt du durch, tapfer, ohne Diskussion. Flüchtest du vor ihnen, werden sie dich verfolgen, werden sie dir schwer im Magen liegen.
Der Schlaf ist ein kurzer Tod, der Tod ein langer Schlaf.
Platon
In der Kunst ist der Mensch seinen Göttern am nächsten, denn in ihrer unendlichen Güte beschenkt sie Verfolger wie Verfolgte gleichermaßen.
Stephan Sarek
Bisher ist die Welt selten untergegangen.
Walter Ludin