Manch Einem kreisen die Fliegen schon ums Maul, bevor ers aufmacht.
Werner Friebel
Demut ist die Fähigkeit, auch zu den kleinsten Dingen des Lebens emporzusehen.
Albert Schweitzer
Worte sind wie Blätter: Der Baum, der im Überfluß Blätter hervorbingt, trägt sehr wenig Früchte.
Alexander Pope
Es ist nicht die Aufgabe des Dichters (und auch nicht die des Redners; d.Red.), das was wirklich geschehen ist, zu erzählen, sondern das, was hätte geschehen können, das heißt, was nach Wahrscheinlichkeit oder Notwendigkeit möglich ist.
Aristoteles
Wo ist denn der Ruhesitz der Seele? Wo fühlt sie sich beschwichtigt genug, um zu atmen und sich zu besinnen? Im engen Raum ist's, im Busen des Freundes.
Bettina von Arnim
Nur der blickt heiter, der vorwärts schaut.
Edmund Burke
Die Seele ist der befehlende Teil, der Körper der gehorchende. Mit einem schlechten Diener ist nichts anzufangen. Man muß also den Körper so ausbilden, wie ihn die Seele bedarf, daß er ihr gehorchen könne.
Friedrich August Wolf
Siehe, wie schwebenden Schritts im Wellenschwung sich die Paare Drehen, den Boden berührt kaum der geflügelte Fuß.
Friedrich Schiller
Ich habe meine Eltern ganz schön verzogen, sagte das Kind. Wie sollen die bloß einmal mein Leben meistern!
Gerd W. Heyse
Wer nur mit dem Verstand lebt, hat das Leben nicht verstanden!
Gerhard Uhlenbruck
Das Erfolgsrezept einer TV-Sendung: aus dem Fernseher ein Schlüsselloch machen.
Hannu Pulkkinen
Eugenie befand sich noch an dem Ufer des Lebens, an dem die kindlichen Illusionen blühen, wo die Gänseblümchen mit Glücksgefühlen gepflückt werden, die man später nicht mehr kennt.
Honore de Balzac
Ich würde in der Sprache der Galanterie (doch nicht ohne Wahrheit) sagen: Die Frau soll herrschen und der Mann regieren; denn die Neigung herrscht, und der Verstand regiert.
Immanuel Kant
Nicht der Mangel an Liebe, sondern der Mangel an Freundschaft macht die unglücklichen Ehen.
Jean-Paul Sartre
Die Natur hat kein Geheimnis, was sie nicht irgendwo dem aufmerksamen Beobachter nackt vor die Augen stellt.
Johann Wolfgang von Goethe
Junge Menschen sind mit einem Monat voller Honig zufrieden, um sich dann zu einem Leben in Essig zu verurteilen.
Marguerite, Countess of Blessington
Jedes Nachdenken über gutes oder schlechtes Benehmen zeugt von einem Stillstand der geistigen Entwicklung.
Oscar Wilde
Alles, was häßlich und unvollkommen ist, schlechte Eigenschaften der Mitmenschen, unschöne, unangenehme Dinge sollen so schnell und restlos wie möglich aus dem Bewußtsein entfernt werden.
Prentice Mulford
Zeitprobleme entstehen aus dem eigenen Lebensstil, der Grundbeziehung zur Zeit, aus tiefliegenden Ängsten, Wünschen und Vorstellungen, die erst bewußt werden müssen.
Regula Schräder-Naef
Sich selbst mit dem eigenen Anderssein überraschen!
Ute Lauterbach
Doch da würde vielleicht das so schön aufkeimende Nationaltheater zur Blüte gedeihen und das wäre ja ein ewiger Schandfleck für Deutschland, wenn wir Deutsche einmal im Ernst anfangen würden, deutsch zu reden, deutsch zu handeln, deutsch zu denken und gar deutsch zu singen.
Wolfgang Amadeus Mozart