Hinterlist und Heimtücke sind die Stärke der Schwachen.
Werner Mitsch
Was ein richtiger Sexualpsychologe ist, das sucht bei den Spaltpilzen masochistische Triebe.
Alois Essigmann
Wo sich keine Konkurrenz befindet und wo man es nicht besser weiß, kann eine Krähe als Pfau oder Nachtigall durchgehen.
B. Traven
Der Bannfluch liegt mitnichten auf der Pornographie, weil sie auf unseren Körper wirkt; dass sie uns aber an unserer empfindlichsten Stelle trifft, verzeihen ihr die wenigsten.
Carolin Fischer
Schmach bringt allein die Schuld, und nicht das Blutgerüst.
Charlotte Corday
Was wir uns angewöhnen, jenes gehäufte, nahezu unmerklich gewordene tägliche Einerlei im Umgang mit uns selbst und anderen, wird dereinst über unser geistiges Dagewesensein oder Gefehlthaben entscheiden.
Elisabeth Lukas
Auch ein Trost: Der Luftzug trägt die Feder eines Spatzen weiter als die des Pfaus.
Emil Baschnonga
Wo der Glaube nicht als eine Bereicherung der Armen dargestellt wird, werden die Armen um ihren Reichtum betrogen.
Ernst R. Hauschka
Die Mäßigung glücklicher Menschen kommt von der Seelenruhe mit der ein gütiges Schicksal sie begabt hat.
François de La Rochefoucauld
Wer keinen Menschen machen kann, Der kann auch keinen lieben.
Friedrich Schiller
Viele Leute die einen Gegenstand zum Verschenken kaufen, kaufen das, was ihnen selbst am besten gefällt, und so endet es damit, dass sie das wahre Geschenk sich selbst machen.
Giovanni Guareschi
Er nannte sich selbst einen Philosophen, weshalb ihm dieser Name allgemein zuteil wurde, denn sein Wesen und Treiben war in allen Stücken absonderlich.
Gottfried Keller
Viele Frauen sagen: Ich kann Viagra nicht mehr hören. Liebe Frauen, so geht's uns mit Kopfweh!
Harald Schmidt
Ängstliche Menschen werden angesichts großer Möglichkeiten häufiger vom Zaudern befallen als von Kühnheit geleitet.
Henry Kissinger
Man kann die Gedanken wie die Naturkörper ordnen; sie stehen auf niederer oder höherer Stufe, gleich Steinen, Pflanzen, Tieren. Es gibt mineralische, vegetabilische und tierische Ideen. Den deutschen Ideen, so kostbar sie auch sind, fehlt es an Leben. Ein Demant ist mehr wert als ein Ochs; aber ein Ochs lebt.
Ludwig Börne
Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - darin liegt der Schmerz des Lebens.
Oscar Wilde
Weihnachten beginnt um den 1. Dezember mit einem Umtrunk im Büro und endet um den 15. April im nächsten Frühjahr, wenn man schließlich zusammen hat, was man ausgegeben hat.
P.J. O'Rourke
Bart und Mantel (allein) machen keinen Philosophen.
Plutarch
Den Zeitungsschmierern flicht die Nachwelt keine Kränze. Deshalb versuchen manche Zeitungsschmierer, sich selbst die Kränze zu flechten, indem sie dilettantische Autobiographien, dilettantische Sachbücher und dilettantische Belletristereien zusammenschmieren.
Ulrich Erckenbrecht
Diejenige Regierung ist die beste, die sich überflüssig macht.
Wilhelm von Humboldt
Man hat sich bemüht.
Willy Brandt