Alle wollen zurück zur Natur, nur nicht zu Fuß.
Werner Mitsch
Die Regierungen sind wie die Weine, die mit der Zeit milder und klarer werden. Auch die strengsten verlieren auf die Dauer etwas von ihrer Härte. Ich fürchte einen Staat in seiner ersten Jugendkraft.
Anatole France
Zärtlichkeit: hoffentlich höre ich nirgends auf!
Anke Maggauer-Kirsche
Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit.
Arthur Schopenhauer
Wer dem Geringen Gewalt tut, der lästert desselben Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmet, der ehret Gott.
Bibel
Solange ich Tennis spiele, werde ich die beiden haben.
Boris Becker
Das Leben zu verlängern ist die Kunst, unsere Jugend zu erhalten. Jugend ist Eindrucksfähigkeit, Wirkungskraft, Bereitschaft, Sprungbereitschaft.
Carl Ludwig Schleich
Wer immer sein eigener Herr ist, hell, klar und wahrhaft, er darf wirklich die gelbe Robe tragen. (10. Vers) (Anm.: Das gelbe Gewand ist die Robe des Bhikkhus, des Buddhistenmönchs.)
Dhammapada
Zu den seltsamsten Beziehungspaaren gehört der Ausländerhaß im Lande des Reiseweltmeisters Deutschland.
Erwin Koch
Wenn beide Eltern Enten sind, ein ganz normaler Fall, dann kriegen sie ein Entenkind und keine Nachtigall.
Frantz Wittkamp
Die Kunst ist es, die das Leben erweitert, die es dem beschränkten Individuum vergönnt, sich in das Fremde und Unerreichbare zu verlieren; dies ist ihre herrlichste Wirkung.
Friedrich Hebbel
Jetzt lebe ich zu Mannheim in einem angenehmen dichtrischen Taumel - Kurpfalz ist mein Vaterland.
Friedrich Schiller
Es ist besser, ein für allemal zu sterben, als in dauernder Erwartung des Todes zu leben.
Gaius Julius Caesar
Die nackte Dummheit erkennt man auch in der klug gewählten Verkleidung.
Gerd W. Heyse
Glücklich? Wer ist denn glücklich? O blicke nicht nach dem, was jedem fehlt; betrachte, was noch jedem bleibt.
Johann Wolfgang von Goethe
Allgegenwärtig ist der Tod. Der Götter Sorge war's, daß jeder uns das Leben, niemand uns den Tod rauben könne.
Lucius Annaeus Seneca
Unsere Sprache kann man ansehen als eine alte Stadt: Ein Gewinkel von Gässchen und Plätzen, alten und neuen Häusern mit Zubauten aus verschiedenen Zeiten: und dies umgeben von einer Menge Vororte mit geraden und regelmäßigen Straßen und mit einförmigen Häusern.
Ludwig Wittgenstein
Der gute Ruf einer Frau beruht auf dem Schweigen mehrerer Männer.
Maurice Chevalier
Diese übermäßige Gesundheit ist beängstigend, und es wäre nicht übel, an ihr einen kleinen netten Aderlass vorzunehmen, ihr ein kleines sanftes Klistierchen zu verabfolgen.
Molière
Was bleibt ist Dichtung allein. Dichtung. Gerecht und wesentlich und direkt Vielleicht wie in der Vorstellung der ersten Menschen Gerecht in der Würze des Gartens und unfehlbar in der Zeit.
Odysseas Elytis
Wer glaubt, niemals zu irren, der irrt.
Wilhelm Raabe