Der Feinschmecker unterscheidet zwischen eßbar und genießbar.
Werner Mitsch
Wer ohne Sinn für Freundschaft, Wohlwollen und Liebe für sich selber lebt, der bleibt verlassen, wenn er sich nach fremdem Beistand sehnt.
Adolph Freiherr Knigge
Glück läßt sich nicht verkaufen, aber verschenken
Anke Maggauer-Kirsche
Man geht so lange Zeit nebeneinander her, jeder in seinem Schweigen befangen, oder man wechselt Worte, die nichts von einem zum anderen tragen. Da kommt die Stunde der Gefahr, man drängt sich Schulter an Schulter und entdeckt, dass man der gleichen Gemeinschaft angehört.
Antoine de Saint-Exupery
Der bloße gesunde Mensch hört, sieht, fühlt, spricht; dem Gebildeten aber wird das Gehör zur Musik, das Gesicht zur Malerei, das Gefühl zur Gestalt und die Sprache zur schönen gebildeten Sprache, all seine Liebe zu verkünden.
Clemens Brentano
Der Aberglaube ist überall eine notwendige Folge außergewöhnlicher Naturerscheinungen, deren Gründe unbekannt sind.
Denis Diderot
Weil die Bürger der DDR Angst vor ihrem Staat hatten, kümmerten sie sich nicht um ihn, sondern um sich und um einander. Ob das der Grund war, daß der Staat auch kümmerte?
Erhard Blanck
Auf alle und alles angefressen zu sein, ist ein typisches Merkmal geistiger Unterernährung.
Ernst Ferstl
Früher hieß es im Sport: Achtung, fertig, los! Heute ruft man: Pharma zieh!
Erwin Koch
Das Leben: Ach, ewiglich Beut nie rastenden Leids Stromwoge das menschliche Dasein.
Euripides
Es gibt keinen besseren Reiseführer als das Scheckbuch.
Heinz Drache
Wie oft träumt der Mensch eine künftige Glückseligkeit und verschläft darüber die gegenwärtige.
Ignác Cornova
Was ist unsere Rede anders als eine unsichtbare Hand, wunderbar und vielfach gefingert, mit welcher wir fahren über unser Mitmenschen Gemüter.
Jeremias Gotthelf
Es siegt immer und notwendig die Begeisterung über den, der nicht begeistert ist.
Johann Gottlieb Fichte
Ich habe feste Grundsätz', fest bleib ich dabei. Nur wenn ich ein Geld seh', da änder' ich's glei.
Johann Nestroy
Ich habe immer das Gefühl, das Gerede über die Bilder einer Ausstellung führt weniger zu den Bildern hin als von ihnen weg. Da warten zahlreiche Menschen auf den Moment, wo jemand ein paar Minuten über das schwätzt, was vor und hinter ihnen an den Wänden hängt, und es hat offenbar nur einen Zweck, daß sie sich die Bilder gar nicht anschauen müssen.
Jürgen Kisters
Wichtiger ist, von wo man fällt, als wohin.
Lucius Annaeus Seneca
Ein Vernünftiger verbirgt seinen Rat auch vor dem Feinde nicht, der seine Hilfe sucht.
Panchatantra
Man muss in Paris und ausschließlich mit Leuten zusammenleben, die ein fröhliches Leben führen! Sie sind glücklich und daher weniger bösartig. Die Menschenseele ist wie ein verpesteter Sumpf; wenn man nicht rasch darüber hinweggleitet, versinkt man darin.
Stendhal
Die Muttersprache ist die Rosenkette, die Groß' und Kleine umschlingt; dem Geist der Väter ist sie Heimatstätte, in ihr des Herzens Pochen widerklingt.
Svend Grundtvig
Im Elend bleibt kein anderes Heilungsmittel als Hoffnung nur.
William Shakespeare