Wir können am Schicksal zwei Dinge betrachten: was man dadurch erleidet, ist flüchtig und vergänglich, was man daraus macht, das bleibt.
Werner Zimmermann
Erstaunlich viele Menschen verwechseln Eigensinn mit Charakterstärke.
Adlai Ewing Stevenson
Ist doch Geist und Verstand an den Tag legen nur eine indirekte Art, allen anderen ihre Unfähigkeit und ihren Stumpfsinn vorzuwerfen.
Arthur Schopenhauer
Das Dunkel ist ein Heimweh nach Licht.
Carl Ludwig Schleich
Gewalttat in Riesengestalt legte der Knechtschaft ehernes Joch auf der Menschheit duldenden Nacken.
Christian Friedrich Daniel Schubart
Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tage mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.
Friedrich Nietzsche
Der Schlaf heißt rücklings falsch; denn er betrügt uns oft, Gibt Gold im Traume, gibt, wann wir erwachen, Luft.
Friedrich von Logau
Es gehört zu den alltäglichen Täuschungen, die Stunden der Vergangenheit und Zukunft reizender zu finden als die Gegenwart.
Heinrich Zschokke
Verräterei, als Keim aller Laster, vereinigt auch die Abscheulichkeit aller in sich.
Wie schön ist es, sich mit der Arbeit zum Wohle der Menschheit zu befassen!
Henri de Saint-Simon
Wer Ja sagt zu seiner Freiheit, wer sie nicht nur will, sondern lebt, dem fließen Kräfte zu, die ihn und diese Welt verändern.
Joachim Gauck
Es wird mir schwer, die Ehre der Christen zu finden, aber ihre Schande sehe ich.
Johann Gottfried Seume
Ich habe nur einen Grundsatz, und das ist der, gar keinen Grundsatz zu haben. Grundsätze sind enge Kleidungsstücke, die einen bei jeder Bewegung genieren.
Johann Nestroy
So schön wie Mozart können wir heute nicht mehr schreiben.
Johannes Brahms
Allerwärts klagt der Mensch Natur und Schicksal an, und sein Schicksal ist doch in der Regel nur Nachklang seines Charakters, seiner Leidenschaften, Fehler und Schwächen.
Karl Julius Weber
Mancher geht nur deshalb am Stock, weil er anderen blind vertraute.
Karl-Heinz Karius
Ich glaube immer an das Gute.
Leo Kirch
Das Abstrahieren bleibt verstiegen, erreicht es nicht das Konkrete, das uns stört.
Manfred Hinrich
Unglücksfälle erträgt man noch zur Not als Schickungen einer außer uns wirkenden Gewalt, aber für Fehler, die man selbst begangen, zu leiden – wie das schmerzt, wie das stachelt!
Oscar Wilde
Hunde, die bellen, beißen nicht.
Sprichwort
Was Macht hat, mich zu verletzen, ist nicht halb so stark wie mein Gefühl, verletzt werden zu können.
William Shakespeare