Die Erfahrung zeigt, daß da, wo Märkte funktionieren, jeder kriegt, was er will.
Wernhard Möschel
Unglück selber taugt nicht viel, Aber 's hat drei brave Kinder: Kraft, Geduld und Mitgefühl.
Amalie von Imhoff
Der Student studiert, der Arbeiter arbeitet, der Chef scheffelt.
Anonym
Zeichnen, das heißt in allen Sprachen schreiben, für alle Augen schreiben. Zeichnen ist zugleich malen und modellieren.
Antoine Etex
Respekt vor dem Recht des Anderen bedeutet Frieden.
Benito Juárez
Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.
Bibel
Theorie und Praxis sind eins und bleiben doch zwei, wie Materie und Geist, wie Seele und Leib, wie Mann und Weib, wie Denken und Schauen.
Bogumil Goltz
Zu den wichtigen Dingen kommt man nicht, wenn man zuerst die eiligen Dinge erledigt.
Eberhard Ewel
Mancher Gesichtsausdruck gleicht einer Totenmaske – starr und unbelebt.
Emil Baschnonga
Sicher sind wir nur in der Welt unserer Worte, die sich nach belieben handhaben lässt und wirkungslos bleibt.
Émile Michel Cioran
Undank gräbt tiefer als des Totengräbers Spaten.
Franz Grillparzer
Wer einen Aal beim Schwanz Und Weiber faßt bei Worten, Wie feste der gleich hält, Hält nichts an beiden Orten.
Friedrich von Logau
Ein Faulpelz ist ein Mensch, der sich keine Arbeit damit macht, sein Nichtstun zu begründen.
Gabriel Laub
Der Inhalt der großen Wissenschaft des Frauenzimmers ist der Mensch und unter den Menschen der Mann. Ihre Weltweisheit ist nicht Vernünfteln, sondern Empfinden.
Immanuel Kant
Europa ist wie ein Fahrrad. Hält man es an, fällt es um.
Jacques Delors
Die Zeit, die wir jeden Tag zur Verfügung haben, ist elastisch; die Leidenschaften, die wir fühlen, dehnen sie aus, die, die wir erregen, ziehen sie zusammen; und Gewohnheit füllt den Rest aus.
Marcel Proust
Skepsis ist der Sinn für Gewaltenteilung: bis hin zur Teilung auch noch jener Gewalten, die Überzeugungen sind. Pluralismus ist eine Form der Gewaltenteilung.
Odo Marquard
Treffen Einfalt und Gründlichkeit zusammen, entsteht Verwaltung.
Oliver Hassencamp
Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt – der hat Kultur.
Oscar Wilde
Die Liebe wächst an der Schönheit und der Güte, die Freiheit vom eigenen Ich und von allem Kleinlichen an der Größe, die Demut an der Kraft: mit anderen Worten, der Mensch, das heißt der Charakter, gedeiht an der Freude über das Göttliche.
Paul de Lagarde
Man hat nicht das Recht, stolz aufzutreten, wenn man selbst noch nichts ist.
Paula Modersohn-Becker