Beide liefen mit: Ich flüchte vor dem Leben, hüstelte der erste. Und ich jage seiner Fülle nach, japste der zweite.
Wieslaw Brudzinski
Das Wahre ist immer schlicht, einfach, haarscharf, es verträgt kein aufgebauschtes Gewand.
Anselm Feuerbach
Gewohnheiten machen alt. Jung bleibt man durch die Bereitschaft zum Wechsel.
Attila Hörbiger
Wie soll man eigentlich die Welt verwandeln, wenn man weiß, wie schwer es ist, einen Menschen zu verändern?
Carl Friedrich von Weizsäcker
Für Sozialdemokraten ist es besonders wichtig, zu ihren Überzeugungen und zu ihrem Wort zu stehen.
Dagmar Metzger
An die Macht streben vor allem die, die uns nichts zu sagen haben und noch weniger zu geben, aber die unsere Schwächen am besten nutzen.
Erhard Blanck
Der Antisemitismus ist stets ein Symptom reaktionärer Hochkonjunktur.
Erich Mühsam
Zu allen Zeiten hat man den geordneten Staat als das Schwierigste und Größte betrachtet, was menschliche Weisheit hervorbringen kann, weil in ihm eine Menge eigenwilliger Persönlichkeiten in einem höheren Gesamtwillen aufgehen.
Ernst Curtius
Unser Lebensglück hat wenig Freude damit, daß wir von ihm immer viel zu viel verlangen.
Ernst Ferstl
Die Ästhetik vor allem verpön ich Sie spielt ein gefährliches Spiel: Die Gute nützt sehr wenig, Die schlechte schadet sehr viel.
Franz Grillparzer
Arbeit, fühle ich, wird das einzige sein, was mich ruhiger machen kann.
Heinrich von Kleist
Die Gans ist das dümmste Tier, denn sie frißt nur so lange, als sie etwas findet.
Johann Georg August Galletti
Soll man dem Volke die Wahrheit sagen? Gewiß! Eine andere Frage freilich ist, ob man sie ihm sagen kann.
Johann Jakob Mohr
Den großen Schwarm – bedenke das – reizt nie das "Wie", stets nur das "Was".
Johann Philipp Schönfeld
Es ist nichts inkonsequenter als die höchste Konsequenz, weil sie unnatürliche Phänomene hervorbringt, die zuletzt umschlagen.
Johann Wolfgang von Goethe
In schreckhaftem Grade imponiert dem gemeinen Menschen Herzlosigkeit.
Karl Gutzkow
Das Geld ist notwendig, aber nicht ausreichend. Es ist aber notwendig, daß es ausreichend ist, damit es nicht mehr notwendig ist.
Manfred Hinrich
Stete Sonne des Glückes Härtet den Boden: Suche nicht Hilfe bei Glücklichen.
Otto Ludwig
Ja, teurer Freund, du hast sehr recht: Die Welt ist ganz erbärmlich schlecht, ein jeder Mensch ein Bösewicht. Nur du und ich natürlich nicht.
Paul Baehr
Köstliche, gesunde, stille Nacktheit in der Natur! O könnte die arme, kranke, geile Stadtmenschheit dich nur einmal wieder wirklich kennen lernen.
Walt Whitman
Die Raffer verbuchen das Sein auf der Habenseite.
Werner Mitsch