Wie taktlos! Ihn an Verdienste zu erinnern, die er längst eingebüßt hat.
Wieslaw Brudzinski
Volk: Für die Peitsche bestimmt.
Charles Baudelaire
Der Despotismus ist gleichsam das Alter und die letzte Krankheit eines Reiches.
Claude Adrien Helvétius
Es ist doch im April fürwahr, der Frühling weder halb noch gar! Komm Rosenbringer, süßer Mai, komm du herbei! So weiß ich, dass es Frühling sei.
Eduard Mörike
Ich bezeichne meinen Stil als autoritär-kommunikativ.
Ernst Middendorp
Wenn man sich durchaus an seinem Gegner rächen will, so soll man solange warten, bis man die ganze Hand voll Wahrheiten und Gerechtigkeiten hat und sie gegen ihn ausspielen kann mit Gelassenheit: so daß Rache üben mit Gerechtigkeit üben zusammenfällt.
Friedrich Nietzsche
Und käm' die Hölle selber in die Schranken, Mir soll der Mut nicht weichen und nicht wanken!
Friedrich Schiller
Wir alle leben etwas anderes als wir sind.
Gottfried Benn
Der Bayerische Rundfunk hat in den letzten Tagen so viel über den Papst berichtet. Bei meinem Fernseher stieg hinten schon weißer Rauch auf.
Harald Schmidt
Die Literatur an sich ist nur etwas Geringfügiges und nur wertvoll als die Waffenkammer, wo die Waffen des menschlichen Geistes niedergelegt werden, und woraus dieselben, wenn man sie braucht, schnell entnommen werden können.
Henry Thomas Buckle
Wer sagt, es gibt sieben Wunder auf dieser Welt, hat noch nie die Geburt eines Kindes erlebt. Wer sagt, Reichtum ist alles, hat nie ein Kind lächeln gesehen. Wer sagt, diese Welt sei nicht mehr zu retten, hat vergessen, daß Kinder Hoffnung bedeuten.
Honore de Balzac
Ein Urteil ist die Vorstellung der Einheit des Bewußtseins verschiedener Vorstellungen, oder die Vorstellungen des Verhältnisses derselben, sofern sie einen Begriff ausmachen.
Immanuel Kant
Am Tage ist man kühner gegen Geister, in der Nacht gegen Menschen.
Jean Paul
Nichts ist unergründlicher als die Oberflächlichkeit des Weibes.
Karl Kraus
In St. Gallen landete ein Luftballon, und ein Knabe, der ihn sinken sah, sagte: Mutter, grad jetz' isch der Mond abekeit, mitsamt de Manne.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wes die Geister voll sind, des begehren sie ohne Unterlaß, und wonach sie begehren, das besitzen sie allezeit in neuer, grünender, freudenreicher Wonne.
Meister Eckhart
Jedes Ding hat hundert Glieder und hundert Gesichter.
Michel de Montaigne
Wilddiebe und Kritiker kennen keine Schonzeit.
Noël Coward
Erfahrung ist ein Anzug, der mit den Jahren immer besser paßt.
Sprichwort
Wo immer geistige Erkenntnis ist, da ist auch freier Wille.
Thomas von Aquin
Religion geht auf die letzte schöpferische Ursächlichkeit der Freiheit.
Wilhelm Bousset