Der Verstand sieht jeden Unsinn, die Vernunft rät, manches davon zu übersehen.
Wieslaw Brudzinski
In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt.
Albert Camus
Manche sind nur tolerant, weil sie zu bequem sind, eine eigene Meinung zu haben.
Anonym
Es gilt, ein Bekenntnis zu Berlin zu erzeugen: Hier hängt die Freiheitsglocke der Welt.
Axel Springer
Das Wunder ist das einzig Reale, es gibt nichts außer ihm. Wenn aber alles Wunder ist, das heißt durch und durch unbegreiflich, so weiß ich nicht, warum man dieser großen einen Unbegreiflichkeit, die alles ist, nicht den Namen Gott sollte geben dürfen.
Christian Morgenstern
Was du teurer bezahlst, die Lüge oder die Wahrheit? Jene kostet dein Ich, diese doch höchstens dein Glück.
Friedrich Hebbel
Unsere Fehler und Gebrechen sind nicht lächerlich an sich, aber lächerlich ist unser Versuch, sie verstecken zu wollen.
Giacomo Leopardi
Wer mit zwanzig Wörtern sagt, was man auch mit zehn Wörtern sagen kann, der ist auch zu allen anderen Schlechtigkeiten fähig.
Giosue Carducci
Ihr Nachbar ist pleite. Gehen Sie dann aus Sympathie auch pleite?
Hans-Werner Sinn
Meine Herren, wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Jahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt - wenn dieser Krieg zum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und ist sein Ende nicht abzusehen.
Helmuth von Moltke
Aufklärung in einzelnen Subjekten durch Erziehung zu gründen, ist also gar leicht; man muß nur früh anfangen, die jungen Köpfe zu dieser Reflexion zu gewöhnen. Ein Zeitalter aber aufzuklären, ist sehr langwierig; denn es finden sich viel äußere Hindernisse, welche jene Erziehungsart teils verbieten, teils erschweren.
Immanuel Kant
Freundschaften sind wie Topfpflanzen, man muss sie pflegen.
Jenny Eclair
Der Schauspieler, der nicht die Schönheiten des Dichters aufdeckt, der verdeckt sie.
Johann Jakob Mohr
Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Wissen wächst, die Unruh wächst mit ihm.
Der Idealismus ist der Glaube an Ur-Ideen, die Urbilder des Guten und Rechten, des Wahren und Schönen, Ur-Ideen, welche dem Menschen nicht eingeboren sind, sondern die er sich vielmehr auf dem mühsamen Wege vieltausendjähriger Kulturarbeit aneignen mußte.
Johannes Scherr
Man fühlt die Strömung erst, wenn man aufwärts schwimmt.
Peter der Einsiedler
Ein glücklicher Liebhaber ist fast so langweilig wie ein unglücklicher.
Prosper Mérimée
Die unbedingte Wahrhaftigkeit gegen sich selbst und gegen andere ist die Grundlage, auf welcher die Statistik basiert.
Theodor Billroth
Im Felde singt die Vogelfrau. Im Hause macht der Hund Radau.
Ulrich Erckenbrecht
Die Anwandlung der Leidenschaft sind das Glatteis der Klugheit.
Wilhelm Busch