Unter lauter aggressiven Philanthropen sehne ich mich bisweilen nach einem trägen Egoisten.
Wieslaw Brudzinski
Niemand kann in Wahrheit der Freund eines Menschen sein, wenn er nicht zuvor ein Freund der Wahrheit ist.
Augustinus von Hippo
Seine Härte war gefürchtet. Wenn mich mal ein Gegenspieler nervte, drohte ich ihm mit Werner. Nach dem Motto: Ich hetz' den Lorant auf dich. Schon war Ruhe.
Bernd Hölzenbein
Du weißt Du bist schachsüchtig, wenn Du eine Zeitung kaufst, nur weil sie eine Schachspalte hat.
Bill Wall
Ich ärgre mich nicht; Ärger ist ungesund, ist unwissenschaftlich.
Georg Büchner
Verletzte Eitelkeit infiziert sich oft mit Hassgefühlen.
Gerhard Uhlenbruck
Ich höre den Baustellenlärm, aber ich sehe die Schilder nicht.
Götz Alsmann
Wem Gott ein frommes Weib beschert, der halt' wie ein Schatz sie Wert.
Hans Sachs
Wo ist dein Selbst zu finden? Immer in der tiefsten Bezauberung, die du erlitten hast.
Hugo von Hofmannsthal
Das beste aller Güter, wenn es überhaupt Güter gibt, ist die Ruhe, die Zurückgezogenheit und ein Plätzchen, das man sein eigen nennen kann.
Jean de la Bruyère
Selten wohl, allweg wehe, Ist das täglich Brot der Ehe.
Johann Fischart
Die Überbürdung des Gedächtnisses bringt ebenso großen Schaden, wie die Nichtübung desselben.
Johann Michael Sailer
Mein Erbteil, wie herrlich, weit und breit! Die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Republik ist eine Lotterie der Macht.
Louis-Gabriel-Ambroise de Bonald
Ein großer Teil der Freiheit ist ein gut erzogener Magen, der auch schlechte Behandlung erträgt.
Lucius Annaeus Seneca
Manche sind stolz auf ihre Unterwürfigkeit.
Lyman Beecher
Afrika, reiches Armenland, von Menschen geschändete Menschenheimat.
Manfred Hinrich
Die Zeit, die wir jeden Tag zur Verfügung haben, ist elastisch; die Leidenschaften, die wir fühlen, dehnen sie aus, die, die wir erregen, ziehen sie zusammen; und Gewohnheit füllt den Rest aus.
Marcel Proust
Man hat schon viele Bewegungsbegriffe umdenken müssen, man wird auch allmählich erkennen lernen, daß das, was wir Schicksal nennen, aus den Menschen heraustritt, nicht von außen her in sie hinein.
Rainer Maria Rilke
Wer Streit sucht, kann in der Wahl seiner Worte nicht unvorsichtig genug sein.
Werner Mitsch
Ich weiß genau, dass Kasparow mich bewundert.
Wladimir Kramnik