Ein Wolf! Ein Wolf! schrie er, ich bin ein Wolf im Schafspelz! Aber niemand hörte auf ihn, denn alle waren beschäftigt, den Hammelbraten zu grillen.
Wieslaw Brudzinski
Ich träume, hoffentlich weckt mich niemand auf.
Alexander Radulescu
So wie unser Auge getroffen wird durch die Bilder der Gegenstände und nicht durch die Gegenstände selber, so ist unsere Seele berührt von Meinungen über die Dinge und nicht durch die Dinge selber.
Antoine de Rivarol
Eines Tages werde ich aufhören. Entweder weil ich es will, weil ich es muss, weil ich verrückt geworden oder tot bin.
Berni Ecclestone
Die Reise der Beagle ist das bei weitem bedeutungsvollste Ereignis in meinen Leben gewesen.
Charles Darwin
Manche Menschen wagen sich erst nach Sonnenuntergang hinaus. Sie trauen ihrem eigenen Schatten nicht.
Edith Linvers
Jeder Tote an der Grenze hat mich erschüttert.
Egon Krenz
Große Zusammenhänge lassen sich am einfachsten in kleinen Schritten erklären, verstehen, begreifen.
Ernst Ferstl
Den schönsten aller Arbeitsplätze haben immer noch die Bienen.
Erwin Koch
Die Sprödigkeit der Schönen ist nur ein Damm, der einen Regenstrom zurückpreßt; und ungestümer prallen die Fluten an.
Friedrich Schiller
Ich habe es, wie die Leute sagen, auf dieser schönen Erde zu nichts gebracht. Es ist nichts aus mir geworden, nichts als ein Dichter.
Heinrich Heine
Sich vorzustellen, dass Deutschland in der Weltpolitik eine Rolle zu spielen habe, finde ich ziemlich abwegig.
Helmut Schmidt
Wer im Dienst des Staates reich wird, kann kein Mann von Charakter sein. Jeder Staat belohnt seine Diener so, daß sie anständig leben und höchstens einen Sicherheitspfennig sparen können, aber zu Reichtum kann es auf ehrenvolle Weise keiner bringen.
Johann Gottfried Seume
Was heute wirkt, es wirkt aufs ganze Leben.
Johann Wolfgang von Goethe
In der heutigen Gesellschaft, in der auf den individuellen Austausch basierten Industrie, ist die Produktionsanarchie, die Quelle so vieles Elends, gleichzeitig die Ursache alles Fortschritts.
Karl Marx
Wissen bedeutet noch nicht Können.
Otto von Leixner
Der Mitmensch ist die ruhelose Welle, die mich unaufhörlich emporträgt und hinabschleudert. Der Mitmensch ist mein rastloses Meer, tragend, vernichtend, wiegend und erschütternd, leis' mich umstreichelnd und hart gegen mich stoßend.
Peter Lippert
Es ist zwar gut, einen Schulabschluss zu haben, aber die Schule kannst du beenden, wenn du 40 bist. Autorennen kannst du mit 40 nicht mehr fahren.
Robert Kubica
Das Glück des Schauspielers besteht darin, dringend gebraucht zu werden.
Rudolf Tyrolt
Die glücklichste Ehe, die ich mir persönlich vorstellen kann, wäre die Verbindung zwischen einem tauben Mann und einer blinden Frau.
Samuel Taylor Coleridge
Stell dir mal vor, jede künstlerische Darbietung würde sich an der dümmstvorstellbaren Person orientieren, das wäre ja der Niedergang von Kunst und Kultur.
Wolfgang Wendland