So sind wir nun: kriechen heraus, hantieren hier oben eine Zeitlang scheinbar selbständig hin und her und legen uns dann ganz still wieder unter die Kruste.
Wilhelm Busch
Alle Kunst, alle Erziehung darf nur Ergänzung der Natur sein. An Menschen, denen jede bessere Naturanlage versagt ist, scheitert die Erziehung. Sie kann die Natur verbessern, aber nie völlig ändern.
Aristoteles
Der Weise schätzt alle, weil er in jedem das Gute erkennt und weiß, wie viel dazu gehört, eine Sache gut zu machen.
Baltasar Gracián y Morales
Der Sturm sprach einst: Ich kenne die Welt, denn ich zerpflücke sie; da sprach der Reif: Ich kenne sie näher, ich erdrücke sie; die Sonne lacht: Ich kenne sie besser, ich beglücke sie.
Carmen Sylva
Die Einsamkeit deckt immer wieder das Ausmaß der Verzweiflung auf...
Elmar Kupke
Mit der Unterdrückung der Freiheit schmieden die Diktatoren die Waffen für ihren eignen Untergang.
Erich Limpach
Gott, Fleiß und die Gelegenheit Beherrschen Menschen, Welt und Zeit.
Friedrich von Logau
Von dem amerikanischen und dem indischen Bankgeschäft verstehe ich zwar wenig, ich tue indessen sehr gelehrt, und schlage zu Hause heimlich das Konversationslexikon respektive Fremdwörterbuch oder "Die Kunst, in vierundzwanzig Stunden Bankier zu werden" auf, um nachzulesen, wenn ich ein mir unverständliches Wort höre. Den Unterschied zwischen Brief und Geld habe ich denn auch schon annähernd erfaßt.
Georg von Siemens
Die Amerikaner sind ein sentimentales Volk, das unter seinem ganzen Realismus sehr anfällig ist für idealistische Ideen.
Gordon A. Craig
Es geht der FDP darum, Menschen wieder für die Politik zu gewinnen, die sich von unserem politischen System abgewendet haben.
Guido Westerwelle
Ein Gartenzwerg, der Professor ist.
Herbert Wehner
Wer wissen will, ob sich jemand für eine lebenslange Partnerschaft eignet, sollte ihn ein Zimmer tapezieren lassen. Richtig lernt man einen Menschen erst kennen, nachdem man seine Reaktion auf eine ordentlich, aber falsch herum geklebte Tapetenbahn beobachtet hat.
Jo Hauser Haring
Der eigentliche Obskurantismus ist nicht, daß man die Ausbreitung des Wahren, Klaren, Nützlichen verhindert, sondern daß man das Falsche in Kurs bringt.
Johann Wolfgang von Goethe
Was auch der Glaube der Menschen sein mag, in großen Kämpfen und Gefahren wenden sie ihre Blicke unwillkürlich auf die ewige Gewalt, welche das Schicksal lenkt, und von der sich alle gleich abhängig fühlen.
Leopold von Ranke
Das Feuilleton ist die Unsterblichlichkeit des Tages.
Ludwig Speidel
Ein großer Mann stellt einen Knotenpunkt im Nervensystem der Gesellschaft dar, oder, um ein anders Bild zu wählen, einen strategischen Punkt im Lauf der Geschichte, und ein Teil seiner Größe besteht darin, daß er einfach da ist.
Oliver Wendell Holmes
Spitzenunternehmen sind ständig innovierende Unternehmen. Daß sie das sind, liegt an ihrer organisatorischen Beschaffenheit.
Robert Waterman
Das Taktschreiben dient ferner in eminenter Weise der Disciplin, da es seinem Wesen nach auch nicht die geringste Willkür des Einzelnen dulden kann. Es nimmt den Willen in scharfe Zucht.
Stephan Schütze
Die Herrschaft der Gesetze ist mächtiger als die der Menschen.
Titus Livius
Um ein Königreich bricht man jeden Eid.
William Shakespeare
Finanzminister ist der Schlüsselposten, und ich würde gern beweisen, dass Konsolidieren des Haushalts funktionieren kann.
Wolfgang Kubicki