Wer stehlen will, und zwar bei Nacht, Braucht eine Diebslaterne.
Wilhelm Busch
An sich betrachtet ist kein Wort schädlich, es stamme woher es wolle, und über seine Zweckdienlichkeit entscheidet nicht ein zum Sonderzweck eingesetzter Gerichtshof, sondern die Zeit. Sie allein läßt sprießen und verkümmern, sie stößt ab, was sein Dasein nicht mehr zu rechtfertigen vermag, sie begünstigt lebenkräftige Keime, die der Wind aus aller Welt uns zutraegt, und sie verschafft dem tüchtigen Wort die freie Bahn.
Alexander Moszkowski
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.
Edward George Bulwer-Lytton
Die Angst vor Neuem läßt uns immer wieder in alte Fehler zurückfallen.
Ernst Ferstl
So wie er heute gespielt hat, wäre Klosinho ein schöner Name für ihn.
Franz Beckenbauer
Lieben! Hassen! Gibt es kein Drittes mehr? Du warst mir wert und bist es noch und wirst mir's immer sein, gleich einem lieben Reis genossen, den auf kurzer Überfahrt des Zufalls Laune in unsern Nachen führte, bis das Ziel erreicht und scheidend jeder wandelt seinen Pfad.
Franz Grillparzer
Das Sterben fällt mir nicht schwer. So gut ist das Leben nun auch wieder nicht zu mir gewesen.
Graham Greene
Es ist in allen Dingen auf Erden Bescheidenheit nötig und Entsagung.
Gustav Freytag
Tradition soll ein Sprungbrett sein, aber kein Ruhekissen.
Harold Macmillan
Ein Liebhaber belebt nicht nur alles, er läßt auch das Leben vergessen; der Ehemann belebt nichts.
Honore de Balzac
Hunger ist schärfer als der scharfe Dorn.
Johann Gottfried Herder
Die Einsamkeit nimmt uns freundlich und willig auf, wenn wir als Gast und Flüchtling zu ihr kommen; wir dürfen aber nicht auf die Dauer bei ihr wohnen wollen.
Johann Jakob Mohr
Bei der Selbstverwirklichung hat schon so mancher sich Selbst verwirkt.
Jürgen Wilbert
Liebe, die große Herausforderung!
Manfred Hinrich
Aus Furcht zu weit zu gehen, gehen wir oft nicht weit genug.
Reinhard K. Sprenger
Die Tonsprache ist Anfang und Ende der Wortsprache, wie das Gefühl Anfang und Ende des Verstandes, der Mythos Anfang und Ende der Geschichte, die Lyrik Anfang und Ende der Dichtkunst ist.
Richard Wagner
Wer Kinder hat, hat auch Segen.
Sprichwort
Wirf das Alte nicht weg, wenn du etwas Neues siehst.
Was uns als Emanzipatriarchat der Frau als feministische Befreiung oder als androgyne Revolution oder sonstwas Tolles verkauft wird, ist in Wahrheit eine Zerfallserscheinung der Gattung Mensch.
Ulrich Erckenbrecht
Kein Mensch brachte es jemals zu Größe und Güte anders als durch viele und große Fehler.
William Ewart Gladstone
Natürlich ist der Glaube an Gott das allerbeste Heilmittel für alle Sorgen.
William James