Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken. Schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken.
Wilhelm Busch
Die Wahrheit in der Brust desjenigen, der nicht wagt sie auszusprechen, ist wie das Geld in der Truhe desjenigen, der nicht wagt es auszugeben. Wahrheit wie Geld haben nur einen Nutzen – wenn sie in Umlauf gebracht, ausgegeben werden.
Andreas Laskaratos
Männer in meinem Alter sind entweder zu alt oder zu jung
Anke Maggauer-Kirsche
Die Güter, auf welche Anspruch zu machen einem Menschen nie in den Sinn gekommen ist, entehrt er durchaus nicht, sondern ist auch ohne sie völlig zufrieden; während ein anderer, der hundertmal mehr besitzt, als er, sich unglücklich fühlt, weil ihm eines abgeht, darauf er Anspruch macht.
Arthur Schopenhauer
Vertrauen auf Menschen ist eine Pflanze, die von der Menschenliebe so sparsam begossen wird, daß sie endlich verdorren muß.
August von Kotzebue
Sie ist Volksgut, so wie Staatsgut; an der Wahrheit der Religionen zu zweifeln, heißt nur einen persönlichen Irrtum hegen; sie bekämpfen, heißt einen Frevel an des Staates Wohlfahrt begehen.
Charles de Montesquieu
Ich mag Worte wie gleichwohl oder immerhin gern leiden; denn sie erlauben, nach etwas Abfälligem noch eine Menge Anerkennendes zu sagen.
Christian Morgenstern
Die Fähigkeit, sich klar auszudrücken, ist die Voraussetzung dafür, andere zu beeinflussen.
Dale Carnegie
Den Schmerz wie einen Mantel um sich schlagen.
Friedrich Hebbel
Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunde berechnen, aber nicht wohin eine verrückte Menschenmenge einen Börsenkurs treiben kann.
Isaac Newton
Es genügt nicht, glücklich zu sein; es gehört auch dazu, daß andere unglücklich sind.
Jules Renard
Bretter, die die Welt bedeuten – wenigstens für ihn – trägt mancher Kritiker vor dem Kopfe.
Julius Langbehn
Der König ist nicht der Vertreter der Nation, sondern ihr Schreiber.
Maximilien de Robespierre
Eigentlich würde ich nächste Woche lieber gegen Berlin spielen als gegen Köln.
Michael A. Roth
Die meisten Menschen werden meineidig an dem, worauf sie in der Jugend schworen.
Peter Sirius
Wo du auch Gast bist, danke für Tabak und Tee.
Sprichwort
Es ist ein hoher, feierlicher, fast schauerlicher Gedanke für jeden einzelnen Menschen, daß sein irdischer Einfluß, der einen Anfang gehabt hat, niemals, und wäre er der Allergeringste unter uns, durch alle Jahrhunderte hindurch ein Ende haben wird. Was geschehen ist,ist geschehen, hat sich schon in dem grenzenlosen, ewig lebenden, ewig tätigen Universum verschmolzen und wirkt hier zum Guten oder zum Schlimmen öffentlich oder heimlich durch alle Zeiten hindurch.
Thomas Carlyle
So manche Entwicklungshilfe verwandelt Unterentwicklungen in Überentwicklungen.
Ulrich Erckenbrecht
Kratzt an dem Richter und ihr werdet den Henker finden.
Victor Hugo
Das Bedrückende ist nicht die Arbeitslosigkeit an sich, sondern das Sinnlosigkeitsgefühl. Der Mensch lebt nicht von der Arbeitslosenunterstützung allein.
Viktor Frankl
Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch.