In der Kammer, still und donkel, Schläft die Tante bei dem Onkel. 50. Kapitel
Wilhelm Busch
Ein Zyniker ist ein Mensch, der die Dinge so sieht, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollten.
Ambrose Bierce
Der alte Voltaire wird gefragt, welche seiner Tragödien ihm am besten gefalle. Er nennt die Olympia. Warum ausgerechnet Ihr letztes Werk? Aus eben dem Grunde, sagt der Dichter, aus dem ein Fünfundsiebzigjähriger stolz ist, noch ein Kind gezeugt zu haben.
Anonym
Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche, der Advokat in seiner ganzen Schlechtigkeit, und der Priester in seiner ganzen Dummheit.
Arthur Schopenhauer
Wenn ich mal ein Buch schreibe, dann schreibt das meine Frau.
Berti Vogts
Ein Gedicht, dessen Lektüre nicht mit einem stillen, tiefen Einatmen endet, ist kein solches ersten Ranges.
Carl Ludwig Schleich
Die Sterne der Zukunft leuchten nur denen, die sich von Strahlungen der Gegenwart nicht blenden lassen.
Erich Limpach
Auch Reichtum ist eine Kraft, so gut wie Weisheit und Stärke, kann werden nicht minder ehrenhaft, verwendet zum Menschenwerke.
Friedrich Rückert
Die Gesundheit sieht es lieber, wenn der Körper tanzt, als wenn er schreibt.
Georg Christoph Lichtenberg
Der größte Gefallen, den wir anderen tun können, ist nicht, mit ihnen unsern Reichtum zu teilen, sondern ihnen ihren eigenen zu offenbaren.
Henry David Thoreau
Die edelste Freude über des andern Besserung ist im Menschenherz selten; die schändlichste aber, wenn der Gute einmal fehlt, ist gemein.
Johann Friedrich Wilhelm Tischer
Zurück ins schon gelebte Leben Sieh selten nur, wenn's traurig macht, Und, Rechenschaft davon zu geben, Dir nicht das Herze lacht!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Mach dir den Tag nicht schwerer, ist er nicht Freund, so ist er Lehrer.
Johann Wolfgang von Goethe
Tief glaubst du zu sein? Du bist nur schwerfällig.
Karl Gutzkow
Pseudophilosophen wollen damit glänzen, daß sie den Zwiespalt und die Widersprüche in unserem Charakter beweisen, die sie selbst erfunden haben. Sind sie nicht jenen Gauklern ähnlich, die mit ganz und gar unmagischen und leicht durchschaubaren Kunststückchen Kinder unterhalten, deren Phantasie aber dennoch verwirren? Wer auf solche Weise die Knoten knüpft und auch noch mit dem Ruhm liebäugelt, sie allein wieder lösen zu können, ist ein Scharlatan des Geistes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das eigentliche Problem eines Unternehmens stellt selten der Markt, sondern der Unternehmer dar.
Malte W. Wilkes
Es gibt kleinliche Geister, die da behaupten, es sei besser, ein sattes Schwein zu sein als ein unglücklicher Mensch.
Miguel de Unamuno
Maßgebend in meinem Leben und Tun war für mich nie der Beifall der Welt, sondern die eigene Überzeugung, die Pflicht und das Gewissen.
Paul von Hindenburg
Der Beruf der Frau ist: Beten, weinen, spinnen.
Pierre Gringore
Den Fortschritt verdanken wir Menschen, die entweder gefragt haben: warum, oder: warum nicht?
Robert Lembke
Das Bessere ist der Feind des Guten.
Voltaire