Zitate über Belohnung

Der Abend ist die Wetterscheide zwischen Arbeit und Ruhe. Da lagert sich alles ab, und man sieht von hier aus die erfüllte Pflicht auf der einen, und den ungestörten Schlaf auf der anderen Seite als Belohnung. Am Morgen steigt man wieder den Berg hinauf.

Wilhelm Foerster

Abend Belohnung Berg Morgen Schlaf

Das Schweigen allein ist groß; alles andere ist Schwäche.

Alfred de Vigny

Steif und aufrecht wie Papierschifflein schwimmen die Tagesgrößen auf dem Strom der Zeit dahin. Aber schon bald löst sie der Strom jämmerlich auf.

August Pauly

Nur schwer wirst du ein Mensch, schwer lernst du rechte Lehr', schwer ist das Leben; dass ein Buddha kommt, ist schwer. (182. Vers)

Dhammapada

Liebe Menschen sollte man nie zu lange allein lassen. Sie kommen sonst in schlechte Gesellschaft.

Ernst Ferstl

Manchmal dreht sich die Welt nicht um die Sonne, sondern nur um einen Augenstern.

Ernst Ferstl

Das Vaterland eines Philosophen ist der Ort, wo er seine Freikräfte finden und ruhig philosophieren kann; der Ort, wo er geboren ward, wird für ihn ein feindliches Land, sobald er darin verfolgt wird.

Friedrich II. der Große

Was unterscheidet den Künstler vom Dilettanten? Daß der Dilettant will und nicht kann, oder etwas will, was er nicht kann; und der Künstler kann, was er will und nichts will, als was er kann.

Friedrich Spielhagen

Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes.

Heinrich Böll

Die männliche Moral macht in Liebesdingen aus der Lüge eine Pflicht.

Honore de Balzac

Sich nicht nach dem Weg der Gerechtigkeit richten, seiner ausschließlichen Autorität vertrauen, sich auf diese stützen, heißt das Unglück vorbereiten. Der Führer muß die äußerste Autorität und Milde gleicherweise haben.

I Ging

Über Erziehung schreiben, heißt, beinahe über alles auf einmal schreiben.

Jean Paul

Du bist ein Teil des Alls und nicht von solcher Kleinheit, Daß du nicht in dir trägst des großen Ganzen Einheit.

Julius Hammer

Das Gewissen redet einzig und ständig im Modus des Schweigens.

Martin Heidegger

Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.

Oskar Kokoschka

Was anzieht, will erobert, was abstößt, vernichtet sein.

Oswald Spengler

Der Klotz am Bein der deutschen Wohlstandsgesellschaft sind nicht die nimmersatten faulen Ostdeutschen, die ihren nimmermüden fleißigen Brüdern und Schwestern im Westen die Haare vom Kopf fressen, der Klotz am Bein ist die wiedervereinigte geistige und politische Unbeweglichkeit.

Regine Hildebrandt

Das Leben läßt keinen Aufschub gelten; bieten sich Freuden, so soll man sie genießen. Jede Stunde nimmt etwas von den Dingen, die uns fröhlich machen, und vielleicht auch etwas von der Bereitschaft, uns ihrer zu erfreuen.

Samuel Johnson

Der Mensch darf nicht essen, bevor er das Vieh gefüttert hat.

Talmud

Die Kette der Pflicht mag nur der Tod lösen – oder ein erloschenes Gewissen.

Wilhelm Vogel

Herzenssache: was uns partout nicht aus dem Kopf will.

Wolfgang Mocker