Brahms vermochte eine Melodie zu schreiben, die bis in die kleinste Biegung sein Eigentum war und doch wie ein Volkslied klang.
Wilhelm Furtwängler
Ach Tränen, eitle Tränen ohne Grund, Ach Tränen, schwermutvoll und hoffnungsbar.
Alfred Tennyson
Wille ist ein Wegweiser, Laune eine bequeme Bank an der Straße des Lebens.
Alois Essigmann
Wäscherei: Der Platz, wo aus langen Socken kurze werden.
Anonym
Wenige wünschen den Krieg; aber viele verfluchen den Frieden.
Charles Tschopp
Hat die Neugierde unter zwei entgegengesetzten Ereignissen zu wählen, rennt sie zum Unglücksfall.
Emanuel Wertheimer
Wir müssen auf alles mögliche verzichten, wenn wir das Unmögliche möglich machen wollen.
Ernst Ferstl
Wie viel Wissen erwerben wir nur, weil wir nicht unwissend erscheinen möchten?
Ernst Reinhardt
Die Grasnarbe ist die Grenze zwischen Krieg und Frieden.
Erwin Koch
Wenn der Entschluss einmal gefasst ist, das Ohr auch für den besten Gegengrund zu schließen: Zeichen des starken Charakters. Also ein gelegentlicher Wille zur Dummheit.
Friedrich Nietzsche
Die Philosophie steht in diesem großen Buch geschrieben, das unserem Blick ständig offen liegt (ich meine das Universum). Aber das Buch ist nicht zu verstehen, wenn man nicht zuvor die Sprache erlernt und sich mit den Buchstaben vertraut gemacht hat, in denen es geschrieben ist. Es ist in der Sprache der Mathematik geschrieben, und deren Buchstaben sind Kreise, Dreiecke und andere geometrische Figuren, ohne die es dem Menschen unmöglich ist, ein einziges Bild davon zu verstehen; ohne diese irrt man in einem dunklen Labyrinth herum.
Galileo Galilei
Hol' mir mal 'ne Flasche Bier, sonst streik ich hier, und schreibe nicht weiter!
Gerhard Schröder
... eigentlich ergreift der Aberglaube nur falsche Mittel, um ein wahres Bedürfnis zu befriedigen Denn wer kann sagen, daß er sich nicht neben dem ernstesten Tun und Leisten, wie mit Glauben und Hoffnung, so auch mit Aberglauben und Wahn, Leichtsinn und Vorurteil hinhalte.
Johann Wolfgang von Goethe
Sünd und Schande Bleibt nicht verborgen.
Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur.
Kurt Tucholsky
Jeder hat ja so recht.
Eine unbeschränkte Herrschaft gleicht einem Garten ohne Zaun. Der Besitzer kann freilich überall hinaustreten, aber der Fremde kann von allen Seiten hereinkommen.
Ludwig Börne
Vom deutschen Schauspieler verlangt man einen gewissen Kosmopolitismus bei Ausübung seiner Kunst. Er soll Shakespeare, Molière, Calderon, Ibsen, die italienischen, russischen, französischen, nordischen Dichtungen gleich gut spielen wie die deutschen. Franzosen, Italiener, Russen, die ihm in der Darstellungskunst überlegen sind, wären dafür kaum zu haben.
Rudolf Tyrolt
Feuer ist ein guter Diener, aber ein schlimmer Meister.
Sprichwort
Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken. Schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken.
Wilhelm Busch
Wer zu sparen anfängt, ist schon kein Proletarier mehr. Den ersten Spartaler hat man sehr treffend einen Hecktaler genannt.
Wilhelm Roscher