Jedes Zeitalter findet ein paar große Wahrheiten, ein paar allgemeine Sätze, mit denen es sich seine eigene Welt erobert.
Wilhelm Heinrich Riehl
Der edle Mensch (Maler) erkennt in allem Gott, der gemeine Mensch (auch Maler) sieht nur die Form, nicht den Geist.
Caspar David Friedrich
Als Schaum erkenn' den Leib, als Luftbild ohne Kern, Wehr' Máras Pfeile ab, entgeh' dem Todesherrn! (Máras Blumenpfeile sind die Versuchungen der Sinne) (46. Vers)
Dhammapada
Nicht einer, sondern eine ganze Horde von Teufeln haben mir die besten Bissen weggeschnappt. Aber auch sie sind nicht gegen Magenbrennen gefeit. Ich habe kein Grünfutter für sie übrig gelassen!
Emil Baschnonga
Oft wollen wir nicht glauben, was wir wissen, oder nicht wissen, was wir glauben.
Erhard Blanck
Laßt euch die Kindheit nicht austreiben.
Erich Kästner
Es ist schön, sich zu zerstreuen, aber schlecht, zerstreut zu sein.
Ernst Reinhardt
So ein Kerl wie ich weiß nichts Besseres zu tun, als auf einer Reise in den Straßen herumzubummeln, Leute zu betrachten, stundenlang auf dem Tandelmarkt zu stehen oder in Schaufenster zu gucken.
Gustav Meyrink
Wer nicht mehr will, als er kann, bleibt unter seinem Können.
Herbert Marcuse
Ach, wenn ich doch meinen Kopf einem andern hinterlassen könnte!
Honoré Gabriel de Mirabeau
Die alten Menschen sind größer, reiner und heiliger gewesen als wir, es hat in ihnen und über sie noch der Schein des göttlichen Ausgangs geleuchtet, etwa wie helle, reine Körper noch eine Weile fortleuchten oder glänzen, wenn man sie unmittelbar aus dem grellen Sonnenstrahl in dichte Dunkelheit versetzt.
Jacob Grimm
Schönheit und Anmut Zeus erkaufte für Gold die Danae. Eben dasselbe biet' ich dir. Kann ich dir mehr geben, als Jupiter dir bot?
Johann Joachim Ewald
Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst, und man verknüpft sich nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich kann mir nichts seligeres zu wissen vorstellen, als dies eine. Daß man ein Beginner werden muß. Einer, der das Wort schreibt hinter einen Jahrhunderte langen Gedankenstrich.
Ja, wie wir unsere Untugenden auszuschmücken verstehen! Wir machen aus Ihnen sogar Charaktergröße. Nein, ich kann nicht leiden, daß man sich Schmeicheleien ins Gesicht sagen soll!Lieber Freund, für die sibirische Kälte und Lieblosigkeit deines Urteils hast du dir einen glänzenden Namen gefunden.
Karl Gutzkow
Die Kunst ist ein Ausdruck von Gefühlen, und sie ist um so erhabener, je größer der Kreis von Menschen ist, den sie in ihren Bann zieht. Die erhabenste Kunst wird daher diejenige sein, die die religiösen Stimmungen der Menschen widerspiegelt, ist doch das religiöse Gefühl allen Menschen eigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Lebensverlängerung begehrt, Verkürzung praktiziert.
Manfred Hinrich
Es gibt eins, von dem man um so weniger besitzt, je mehr man davon andern raubt: Ehre.
Otto von Leixner
Genauer studiert habe ich das Spiel mit dem Buch von Susan Polgar Schachtaktik für Champions.
Robert Diggs
Als Musiker fühle ich mich noch am ehesten in Einklang mit mir selbst.
Theo Jörgensmann
Wenn wir versuchen würden, unsere Handlungen und ihre Folgen immer auch mit den Augen der Betroffenen zu sehen, würden wir uns viel Streit und Mißverständnisse ersparen.
Werner Braun