Wilhelm Heinrich Riehl Zitate

Die Geburt ist die erste und festeste historische Schranke, welche das Einzelwesen gefangen hält, damit ihm fürs ganze Leben die Lehre im Gedächtnis bleibe, daß das menschliche Streben an geschichtlichen Vorbedingungen hängt, über die Keiner hinaus kann und auf welcher er, als auf etwas Gegebenes, weiterbauen muß.

Wilhelm Heinrich Riehl

Einzelwesen Geburt Gedächtnis Lehre Schrank

Die Rolle der Kunst läßt sich nur überschätzen, wenn man die Rolle der Politik unterschätzt.

André Brie

Das Geld macht, genau wie der Schnaps, den Menschen zum Sonderling.

Anton Tschechow

Zwar sagen wir wahrscheinlich mit Recht, daß wir alles, was wir wissen, auch glauben; aber nicht alles, was wir glauben, wissen wir auch.

Augustinus von Hippo

Wenn unser Herz und nicht wider Willen unsere Köpfe zu besseren Leuten machte, so wäre die Moral aller Erdenbürger äußerst eigennützig.

Christoph Martin Wieland

Mensch und Hund So mancher preist von seinem Hunde, Er sei ein Mensch ihm dann und wann, Und freut sich, daß er diesen Menschen Wie einen Hund behandeln kann.

Emil Claar

Von weitem schon gefiel mir Phasis sehr: Nun ich sie in der Nähe Von Zeit zu Zeiten sehe, Gefällt sie mir – auch nicht von weitem mehr.

Gotthold Ephraim Lessing

Österreich ist ein Labyrinth, in dem sich jeder auskennt.

Helmut Qualtinger

Frauen scheinen weniger der Liebe im eigentlichen Sinn zu bedürfen als der Zuneigung und der Zärtlichkeit.

Henry de Montherlant

Wenn die Dummheit in der Regel mehr Glück als die Weisheit hat, so ist es eigentlich schon eine halbete Dummheit, wenn man nach Weisheit trachtet. Und wie oft hat der G'scheite Momente, wo er sich wünscht, recht dumm zu sein, der Dumme hingegen wünscht sich nie, g'scheit zu sein, er glaubt's ohnedem, daß er's is und in dieser Leichtgläubigkeit liegt schon eine Art von Glückseligkeit, während das Vielwissen zu gar nix is, als daß es einem Kopfweh macht.

Johann Nestroy

Ein altes Wohlgefallen ist immer viel profitabler als eine jugendliche Leidenschaft.

Johann Nestroy

Hätte ich ein Vermögen geerbt, wäre ich wahrscheinlich nicht auf die Mathematik verfallen.

Joseph-Louis de Lagrange

Um die Geduld zu erlernen, muß man sich mindestens ebensoviel üben, als beim Studium der Musik; inzwischen fehlen wir beinahe immer, wenn der Lehrer kommt.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Wenn es etwas gibt, was dich behindert, so befreie dich davon oder schlag es nieder!

Lucius Annaeus Seneca

Nette Worte können kurz sein und leicht zu sprechen, aber ihr Echo ist wirklich endlos.

Mutter Teresa

Politik ist der Schatten, den die Wirtschaftsmächte auf die Gesellschaft werfen.

Noam Chomsky

Der Zeitungsschreiber ist ein Mensch, der seinen Beruf verfehlt hat.

Otto von Bismarck

Mussolini hat nie jemanden getötet, er schickte Oppositionelle in Urlaub in die Verbannung.

Silvio Berlusconi

Die Melodie ist die Sprache des Herzens, der Rhythmus der Gesang des Blutes und Harmonie der Spiegel der Seele.

Simon Parmet

Aus der Diaspora werden wir nur durch den Glauben erlöst werden.

Talmud

Den Interessen unseres Volkes wird nicht gerecht, wer schon Amen sagt, wenn in Washington noch gebetet wird.

Willy Brandt