Ein Akkord, ein Ton Musik tötet mit seiner seelenergreifenden Bewegung alle bildende Kunst sogleich, als er sich hören läßt.
Wilhelm Heinse
In meinem Alter hat man nicht mehr das Recht, seine Irrtümer zu bekennen. Täte ich das, so würde alle Welt erklären, ich sei zum hinfälligen Greise geworden.
Anatole France
Menschliche Dinge muß man kennen, um sie zu lieben. Göttliche muß man lieben, um sie zu kennen.
Blaise Pascal
Es ist nicht nötig, daß wir die Zukunft wissen; wir bedürfen nur der Kraft für heute.
Charles Haddon Spurgeon
Die große That ist wie des Himmels Donner, Der eines ganzen Landes Schläfer weckt.
Ernst Raupach
Wenn auch der Liebe sanftes Mondlicht untergeht, die höhern Sterne ihres Himmels leuchten noch immer.
Friedrich Hölderlin
Der Segen eines großen Mannes ist für die, die ihn erkennen oder ahnen, die beste Hilfe.
Den meisten Menschen ist an den eigenen Seelen nichts gelegen, darum auch an den Seelen der anderen nicht. Das ist ein Grundübel dieser Zeit.
Jeremias Gotthelf
Wo Wille, Sinn und Sehen ist, da reicht Weniges unglaublich weit.
Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.
Joachim Ringelnatz
In der Demokratie haben alle was zu sagen, aber keiner wird gefragt.
Lothar Bölck
Schiebe alles Übrige beiseite, halte nur an jenem Wenigem fest. Bedenke unter anderem, daß wir nur die gegenwärtige Zeit leben, die ein unmerklicher Augenblick ist; die übrige Zeit ist entweder schon verlebt oder ist ungewiss. Unser Leben ist also etwas Unbedeutendes, unbedeutend auch der Erdenwinkel, wo wir leben, unbedeutend endlich der Nachruhm.
Marc Aurel
Gott bietet jedem die Wahl zwischen Wahrheit und Schlaf. Nimm, was du möchtest. Beides kannst du nicht haben.
Ralph Waldo Emerson
Erblicke dich in jedem Blatt, das sich vom Aste trennt und niederschwebt.
Richard von Schaukal
Das Land braucht mehr fröhliche Lust auf Zukunft statt Jammern über die Gegenwart.
Roman Herzog
Im Gegenteil. Bei ihm ist der Ball im Verhältnis viel kleiner.
Sepp Maier
Wer den Zweig abreißt, zerstört auch seine Blätter.
Sprichwort
Das Reisigbündel auf dem Trockenständer lacht über das Reisigbündel im Feuer.
Erich Ribbeck ist vom Fußball so weit weg wie die Erde vom Mars.
Werner Lorant
Unser Gefühl selbst ist nichts anderes als eine innere Musik immer währender Schwingung der Lebensnerven.
Ruhe, Ergebung, Leere, Nichthaben, Untätigkeit – sie bilden das Gleichgewicht von Himmel und Erde und sind das wahre Wesen des rechten Weges und seiner Macht.
Zhuangzi