Du ziehst hinein, du ziehst hinaus, Ein flücht'ger Gast im eigenen Haus; Drum wirb dir Liebe zum Geleit: Sie legt ins Heut die Ewigkeit.
Wilhelm Hertz
Nicht wie die Ritter, welche mit goldenen Sporen einherstolzieren, die von den Kaisern mit Gunst und Torheit zu Rittern geschlagen sind. Die echten Ritter sind vom harten Geschick geschlagen und geprägt, ihr Sporn ist die Treue und ihr Schwert ist der Glauben an das ewige Bestehen der Geschlechter und, daß dieselbe Herrlichkeit aus dem Stamme immerdar wiedergeboren werde.
Achim von Arnim
Je länger ich lebe, je mehr komme ich zu der Einsicht, es gibt keine Schuldigen, sondern nur unglückliche Wesen.
Anatole France
Es gibt Frauen die lassen sich von einem Mann die Tür aufhalten nur um sie ihm dann vor der Nase zuzuschlagen
Anke Maggauer-Kirsche
In der Muße scheint das Glück zu liegen. Es gehört denen, die sich selber genügen.
Aristoteles
Ich betrachte es als eine Aufgabe kommender Dichtergeschlechter, neue Mythen zu schaffen, und wir wollen ihnen schon vorarbeiten.
Christian Morgenstern
Wer nie gelitten hat, der weiß auch nicht, wie man tröstet.
Dag Hammarskjöld
Der Schmeichler geht immer links, um später rechts gehen zu können.
Emanuel Wertheimer
Die Wissenschaft verhält sich zur Weisheit wie die Tugendhaftigkeit zur Heiligung: Sie ist kalt und trocken, sie hat keine Liebe und weiß nichts von einem tiefen Gefühl des Ungenügens und der Sehnsucht.
Friedrich Nietzsche
Was man so sehr prächtig Sonnenstäubchen nennt sind doch eigentlich Dreckstäubchen.
Georg Christoph Lichtenberg
Zu viel Wißbegierde ist ein Fehler, und aus einem Fehler können alle Laster entspringen, wenn man ihnen zu sehr nachhängt.
Gotthold Ephraim Lessing
Der Friedenszustand unter Menschen, die nebeneinander leben, ist kein Naturzustand. Er muß also gestiftet werden.
Immanuel Kant
Jeder Mann weiß aus Erfahrung, daß ununterbrochene Gegenwart bei weitem nicht das Vergnügen bereitet, das man bei wechselseitigem Scheiden und wieder Zusammenkommen empfindet.
Michel de Montaigne
Solange wir die uns auferlegten Pflichten nicht erfüllt haben, können wir nicht glücklich sein.
Moses Mendelssohn
Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein.
Mutter Teresa
Das Volk beurteilt die Macht Gottes nach der Macht seiner Priester.
Napoléon Bonaparte
Es gibt genug Politiker, die gerne das Richtige täten, wenn sie nicht wüßten, daß sie gerade weil sie das Richtige tun, die nächste Wahl verlieren werden.
Richard von Weizsäcker
Die Schlange trägt keine Schuhe.
Sprichwort
Ist der Tod unser Ereignishorizont?
Stefan Schütz
Rechthaberei, Selbstliebe und Selbstdarstellung machen einsam.
Ulrich Rose
Ein Leben allein hält man auch zu zweit nicht lange aus.
Wolfgang Mocker