Im Kreis der Jugend muß man weilen, der Jugend Lust und Freude teilen. Wer das vermag, der wird bewahren ein junges Herz bei grauen Haaren.
Wilhelm Jordan
Nicht in der sinnlichen Lust besteht das Glück, sondern im Tätigsein im Sinne der Vortrefflichkeit.
Aristoteles
Lieb' ist Wunder, Liebe ist Gnade, Die wie der Tau vom Himmel fällt.
Emanuel Geibel
Je größer die Macht, desto größer das Verhängnis der Gewalt.
Ernst Otto Fischer
Es scheint zum Wesen des Menschen zu gehören, daß er sich seine Grenzen nicht eingestehen will.
Ernst R. Hauschka
Auf die echten Bedürfnisse zurückbesinnen und die Scheinbedürfnisse absterben lassen!
Friedrich Nietzsche
Wenn ein Mensch einen Tiger tötet, spricht man von Sport. Wenn ein Tiger einen Menschen tötet, ist das Grausamkeit.
George Bernard Shaw
Es freut mich, mein Herr, daß ihr ein Dichter seid. Doch seid ihr sonst nichts mehr, mein Herr? Das ist mir leid.
Gotthold Ephraim Lessing
Es geht nicht darum, das Populäre zu machen, sondern das Richtige zu tun. Und dann muss man dafür sorgen, dass es populär wird.
Guido Westerwelle
Ein Ehemann darf sich in Gegenwart eines Dritten gegen seine Frau niemals ein feindseliges Wort erlauben.
Honore de Balzac
Beim Leben wird wie beim Montblanc nicht das Hinauf, sondern das Hinuntersteigen am schwersten, zumal, weil man statt des Gipfels Abgründe sieht.
Jean Paul
Allein im Grunde ist alles polemische Wirken gegen meine eigentliche Natur, und ich habe daran wenig Freude.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn die Seele wach wird, erkennt sie durch Gott die Geschöpfe und nicht durch die Geschöpfe Gott.
Johannes vom Kreuz
Die Kunst zu führen: Der Menge vorangehen und sie arbeiten lehren!
Konfuzius
Die Hölle ist eine Welt, in der nie verziehen wird.
Milan Kundera
Der Aphorismus ist eine Schußwaffe, die stets auf den Kopf zielt.
Peter Cerwenka
Vergiß das Märchen von dem starken Mann, der kommt und dich auf Händen trägt, denn es ist einer da, der dich versteht und dir die Tränen trocknet und in dir den Wandrer sieht, der ewig sucht, sich nie zufriedengibt. Er drückt dir warm die Hand und geht des Wegs und war doch alles, was du auf der Welt begehrst.
Renate Rasp
Alles im Menschenleben hebt und beugt die Zeit; doch lieben die Götter stets den Weisen, nüchternen Sinn und hassen den Übermut.
Sophokles
Wenige Menschen haben Grazie im Geben, nicht einmal ihren billigen Rat können sie einem mit Anstand applizieren.
Theodor Fontane
Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, daß ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen.
Theodor W. Adorno
Sie reden dem Menschen so lange Individualismus ein, bis er in kein öffentliches Verkehrsmittel mehr paßt.
Werner Mitsch