Programme sind aber nicht dazu da, mit dem Mund bekannt und mit der Tat verleugnet zu werden; sie sollen die Richtschnur unseres Handelns sein.
Wilhelm Liebknecht
Alles in der Welt wird durch die Geschichte gerechtfertigt.
Anton Tschechow
Flatternd sträubt sich die Flamme gegen den Sturmwind, der sie vom Herd scheucht.
Arthur Feldmann
Auch mit den klügsten Menschen bereitet der Umgang kein Vergnügen, wenn sie immer noch klüger scheinen möchten, als sie sind.
Arthur Schnitzler
Nur wer die Wahrheit tut, gelangt zum Lichte.
Augustinus von Hippo
Zu oft ist kurze Lust die Quelle langer Schmerzen.
Christoph Martin Wieland
Der du die wahre Sonne der Welt bist, die immer auf und niemals untergeht.
Erasmus von Rotterdam
Woher wollen wir wissen, daß nicht auch Tiere denken? Denken nicht auch gerade die am meisten, die am wenigsten reden?
Erhard Blanck
Viele Gedanken lieben den Kreisverkehr.
Tugend ist die moralische Gesinnung im Kampfe, und nicht Heiligkeit im vereinten Besitze einer völligen Reinlichkeit der Gesinnungen des Willens.
Immanuel Kant
Echt geil ist, dass man jederzeit essen gehen kann. Ich esse zehn Mal am Tag. Aber wir wohnen im sechsten Stock und der Aufzug geht nicht. Bis ich oben bin, habe ich fast schon wieder Hunger.
Jan Michaelis
Es fehlt einem niemals an Gründen, wenn man sein Glück gemacht hat, einen Wohltäter oder alten Freund zu vergessen, und man erinnert sich mit Unwillen all dessen, was man über ihre Launen verschweigen mußte.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Jeder Gedanke eines Menschen hat eine physiologische, eine pathologische und eine dialektische Seite.
Marc Aurel
Immerwährender Fortschritt ist nur um den Preis immerwährender Unzufriedenheit zu erkaufen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer nicht weiß, wohin er geht, ist nicht aufzuhalten.
Pavel Kosorin
Jesus berief keine Dozenten, sondern Nachfolger.
Søren Kierkegaard
Wer löschen will, darf das Feuer nicht scheuen.
Sprichwort
Der Geist ist unruhig, deshalb versuchen alle dogmatischen und fanatischen Weltanschauer, ihn an fixe Ide(ologi)en anzubinden.
Ulrich Erckenbrecht
Schweigen allein sagt noch gar nichts.
Werner Mitsch
Die Not zwingt alles Verborgene, Ungeahnte, das Schlummernde, ins wirkliche Leben, – ins wirkende Leben.
Willy Lüttge
Meine Tätigkeit als Regisseur in Bayreuth ist passé. Jetzt bin ich nur noch Festspielleiter.
Wolfgang Wagner