Das Leben ist ein ermüdender Kreislauf, gleich einem Postwagen, der immer reist und nie weiter kommt.
Wilhelm Ludwig Hosch
Es gibt drei Aristokratien: 1) die der Geburt und des Ranges 2) die Geldaristokratie 3) die geistige Aristokratie. Letztere ist eigentlich die vornehmste.
Arthur Schopenhauer
Geheimnisvolle Getränke sind eine Freude des Magens, aber ein fetter Profit ist ein Labsal des Gemütes.
B. Traven
Er strahlt unwahrscheinliche Lebensfreude, Optimismus und Energie aus. Ja, Helmut Kohl ist mir mächtig sympathisch.
Boris Jelzin
Erst das Auge erschafft die Welt.
Christian Morgenstern
Rauflustige Zeitungsherausgeber scheinen mir den Walhalla–Göttern zu gleichen, die sich gegenseitig in Stücke schneiden und doch jeden Tag frisch und heil wieder auferstehen.
Edgar Allan Poe
Eine Ehefrau ist des jungen Mannes Geliebte, seine Kameradin in der Mitte seines Lebens und seine Krankenpflegerin im Alter.
Francis Bacon
Ein Scherz ist ein Nachwort zu einem Gefühl.
Friedrich Nietzsche
Was wir heute ausgeben, müssen wir heute erarbeiten und dürfen es zukünftigen Generationen nicht als Mitgift mitgeben.
Georg Unland
Tyrann ist der Name eines Menschen von üblem Lebenswandel, des schlechtesten unter allen andern Menschen, der mit Gewalt über alle herrschen will, und besonders, wenn er sich vom Bürger zum Alleinherrscher aufgeschwungen hat.
Girolamo Savonarola
Sorgen sind wie Babys: Je mehr man sie hätschelt, desto besser gedeihen sie.
Helmut Qualtinger
Ich glaube nicht, dass es ein Rezept für Bestseller gibt. Jedenfalls hat man's noch nicht erfunden.
Isabel Allende
Für die Unwissenden ist das Alter die Zeit des Winters. Für die Weisen ist es die Zeit der Ernte.
James Beattie
Den Käfig der Bedenken öffnen und alle Wünsche frei lassen, sich tragen lassen vom Wind der Kühnheit, davon fliegen mit den Flügeln der Phantasie.
Jochen Mariss
Die Greise gleichen darin den Kindern, daß sie sich von einem neuen Glücke schnell hinreißen lassen, allein wenn sie es verlieren, so vermögen sie sich nicht darüber zu trösten wie die Kinder, sondern werden wieder Greise und sterben.
Johann Nestroy
Halte dir einen tüchtigen Feind! Er wird dir ein Sporn sein, dich zu tummeln.
Karl Gutzkow
Wer von der Vergangenheit in die Gegenwart schaut, betrachtet diejenigen, die von der Gegenwart in die Zukunft schauen, immer als Aussteiger.
Kurt Biedenkopf
Nichts verächtlicher, als wenn Literaten Literaten nennen.
Kurt Tucholsky
Apartheit komplett: Reich schiebt Arm beiseite.
Manfred Hinrich
Der Krieg ist aus gutem Grund so schrecklich, ansonsten würden wir ihn zu sehr genießen.
Robert Edward Lee
Wahrhaftig, der Umgang mit schlechten Büchern ist oft gefährlicher als mit schlechten Menschen.
Wilhelm Hauff