Frag' den Grashalm, der der Sonne Regenschwer entgegenzittert, Ob er heute wünschen möchte, Daß es gestern nicht gewittert.
Wilhelm Müller
Im bayerischen Staatszirkus werden gleich zwei Stellen frei: die des Direktors und die des dummen August.
Andreas Dunker
Karriere ist konstantes Lernen.
Andrew Grove
Das brennt und bricht durch alle Zeit: das Ewige Licht Sinnlichkeit.
Christian Morgenstern
Ehe wir reagieren - wie die Schaukelpferde.
Ede Geyer
Die Fehler des Computers sind schon so menschlich. Nur seine Sprache noch nicht.
Erhard Blanck
Eure schenkende Liebe und eure Erkenntnis diene dem Sinn der Erde!
Friedrich Nietzsche
Leutselig macht das Missgeschick.
Friedrich Schiller
Lebt wohl, ihre Berge, ihre geliebten Triften, Ihr traulich stillen Täler, lebet wohl!
Lose Bindungen sind die Longe, an welcher ein Partner den anderen an der Nase herumführt.
Gerd W. Heyse
Technokratie ist, wenn Probleme gelöst, statt zerredet werden.
Helmar Nahr
Von Buridans Esel zu Montaignes Katze und derjenigen von Schrödinger, von Pawlows Hund und Rilkes Panther zu Kafkas Käfer.
Jacques Wirion
Alles Gute besitzt den Charakter der Gattung; es bringt ewig wieder Gutes hervor. Darum ist auch der Rechtschaffene unsterblich.
Johann Wilhelm Ritter
Es soll nicht genügen, daß man Schritte tue, die einst zum Ziele führen, sondern jeder Schritt soll Ziel sein und als Ziel gelten.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit der Zeit bewerten wir unsere Freunde nach der Feinheit ihres Taktgefühls.
Paul Valéry
Die Diskussion ist das Sieb der Wahrheit.
Stefano Guazzo
Übles im Haus verbirg.
Thales von Milet
Fritz kennt meinen Körper besser als meine Frau.
Vitali Klitschko
Triff nie eine Entscheidung, wenn du wütend bist!
Werner Braun
Aber mit der Zeit wirst du alt, dann siehst du den Tod. Dann begreifst du, dass nichts nichts nicht Macht noch Ruhm, Reichtum, Genuss oder Schmerzlosigkeit soviel wert ist wie die einfache Fähigkeit zu atmen, wie das einfache Am-Leben-sein bei aller Qual des Sich-erinnern-müssens und allem Leid durch den unwiederherstellbaren, abgenutzten Körper; nur zu wissen, dass man am Leben ist.
William Faulkner
Armes Land! Die Luft zerreißen Jam,mer und Gestöhn, Und niemand acht drauf, der wilde Schmerz Ist Alltagsleid; die Totenglocke klingt, Und niemand fragt, für wen?
William Shakespeare