Herr Satan, einst ein böser Christ, Ist nun geworden ein Pietist. Für fromme Sünder schickt sich's wohl, Daß sie ein frommer Teufel hol.
Wilhelm Müller
Wie keine gute und keine böse Natur, so gibt es auch im Menschen keine guten und keine bösen Triebe: mit rohen Trieben beginnt der Mensch, und ihre Veredelung ist eben das, was wir Cultur nennen.
Bartholomäus von Carneri
Siehe, du hast Lust zur Wahrheit, die im Verborgenen liegt.
Bibel
Der schlechte Geschmack hat Grenzen, nur der gute Geschmack ist grenzenlos. An Hässlichkeit kann man sich gewöhnen, an Nachlässigkeit nie.
Coco Chanel
Er suchte seinen Ursprung – und fand ihm am Ende.
Emil Baschnonga
Suchst du etwas Kluges, so bedenk' es in der Nacht.
Epicharm
Wie kommt nur, daß alles, was auf der Welt bedeutend war, in dieser Sache so denkt wie ich?
Friedrich Hebbel
Was kann das Totenreich gestatten? Nein! Lebend muss man fröhlich sein. Dort herzen wir nur kalte Schatten; Dort trinkt man Wasser und nicht Wein.
Friedrich von Hagedorn
Das Gedächtnis der Menschen ist das Vermögen, den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechend die Vergangenheit umzudeuten.
George Santayana
Über den Monitor hinaus ist deutlich zu erkennen, dass die Kräfte von Cannavaro und Nesta langsam zur Neige gehen.
Gerd Rubenbauer
Wie kann eine Gesellschaft solchen Untieren gegenüber von der Todesstrafe absehen? Hier ist der Verzicht auf sie die Äußerung einer falsch verstandenen Humanität.
Hermann Etzel
Die kleinen Gründe erschaffen den Entschluß nicht, sondern man waffnet sich mit ihnen nur gegen äußere Anfechtungen desselben.
Jean Paul
Die Götter sterben nicht. Der Glaube des undankbaren sterblichen Pöbels stirbt.
Konstantinos Kavafis
Blumen: Wunderbare Geschöpfe, die das Lächeln Gottes auf die Erde gebracht haben und es bewahren.
Mark Twain
Ob jemand Christ sey oder nicht, das Fleisch wütet, brennet und samet. Fleusset es nicht ynn das Fleisch, so fleusset es ynns Hemdt...
Martin Luther
Darum ist reden nicht Kunst; aber fein deutlich und richtig reden ist Wenigen gegeben.
Ich wäre neugierig, zu erfahren, wer den Menschen zuerst als ein vernünftiges Wesen definierte. Diese Definition ist die voreiligste, die je geprägt ward. Der Mensch mag mancherlei sein, vernünftig ist er gewiß nicht.
Oscar Wilde
In den meisten Fällen unterliegt gewöhnlich das gemeine Beste dem Einfluß von Sonderinteressen.
Sallust
Wäre es dir lieber, ich würde zu Recht verurteilt?
Sokrates
Dichter sind unsere Organe, Menschen zu verstehen.
Wilhelm Dilthey
Mancher hat nur deshalb mit seinem Kopf bezahlt, weil er keine härtere Währung zur Hand hatte.
Zarko Petan