Der seligste Glaub auf dieser Welt, Der nur das glaubt, was ihm gefällt.
Wilhelm Müller
Wieviel Entfremdung kommt daher, daß Menschen den Anspruch erheben, in der Seele der andern zu lesen wie in einem Buche, das ihnen gehört, und daß sie wissen und verstehen wollen, wo sie an den andern glauben sollten.
Albert Schweitzer
Stirbt ein Bediensteter während seiner Dienstreise, so ist damit seine Dienstreise beendet.
Anonym
Wir bestimmen als Seligkeit notwendig, dass jeder Mensch dem Papst unterworfen ist. Seine Gewalt ist göttlich.
Bonifatius VIII.
Das Angenehme an den Kindern von Verwandten ist, dass sie am Schluss nach Hause gehen.
Cliff Richard
Das Leben eilt dahin, und auch nicht eine kurze Zeit läßt es sich halten.
Francesco Petrarca
Asketen verpassen den schönsten Teil des Lebens.
Friedrich Löchner
Glück ist der Stuhl, der plötzlich dasteht, wenn man sich zwischen zwei andere setzen will.
George Bernard Shaw
Das hat auf der Schulbank mich manchmal verbittert, Daß man halbtot uns mit Lessing gefüttert; Aber vom hohen, herrlichen Herder Piepsten kein Wörtlein die Jugendzeitmörder.
Heinrich Vierordt
Nicht Heimat suchen, sondern Heimat werden sollen wir.
Ina Seidel
Die Dankbarkeit ist kein Unkraut, das auf jedem Boden gedeiht; sie ist eine zarte, feine Pflanze, die in der harten, verdorrten Erde sowenig als im nassen, verschwemmten Boden gut fortkommt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wo uns das liebe Gesicht fehlt, sind uns die bekannten zuwider.
Johann Jakob Mohr
O süße Stimme! Viel willkommener Ton der Muttersprache in einem fremden Lande.
Johann Wolfgang von Goethe
Geben nicht kannst du, wie Gott, aber vergeben wie er.
Karl Philipp Conz
Lobesversicherungsgesellschaft A.G. (auf Gegenseitigkeit), die darüber wachen, daß einer den andern und der andre den einen fördert, druckt und belobt.
Kurt Tucholsky
Endlich hat uns der Trank von den Ufern des Orients erreicht. Kostet dieses Getränk mit großem Genuss, und euer Mahl wird eine wahre Freude sein bis zum Schluss.
Leo XIII.
Reißt der Geduldsfaden nicht, so hat er doch ein Ende.
Manfred Hinrich
Die rechte Grenze und das Maß überschreitet ohne Zweifel, wer seine Triebe ausschweifen und ungebunden austoben läßt, ohne daß ihnen im Begehren und Verwerfen von der Vernunft ein Zweifel angelegt würde. Dann ist's mit dem Gehorsam vorbei, sie gehorchen der Vernunft nicht mehr, der sie doch nach dem Naturgesetz unterworfen sind, und nicht bloß der Geist, sondern auch der Körper wird von ihnen verzerrt.
Marcus Tullius Cicero
Du kleidest Dich mit meiner Seele und bist doch selbst ihrer innerst Kleid.
Mechthild von Magdeburg
Manchmal muss man auch mit gleicher Münze heimzahlen. Da stimmt wenigstens der Wechselkurs!
Peter E. Schumacher
Mein Glück in meinem Leben war soviel Probleme, Leid und Unglück miterleben zu dürfen.
Ulrich Rose