Wenn ich so oft gebetet hätte die ganze Winterzeit, als dein gedacht an einem Tag, ich wäre benedeit.
Wilhelm Müller
Ich stelle fest, dass das System, das die Freiheit mit offener Gewalt zu den benachbarten Nationen bringen will, am meisten geeignet ist, die Freiheit hassenswert zu machen und ihren Triumph zu verhindern.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Ist es nicht rührend, wie unsere kleinen Laster die Nachbarn anheimeln?
Emil Gött
Was du verlieren kannst, hat keinen Wert.
Gott wird unterstellt, er habe in den Unsinn des Lebens auch einen Sinn gelegt. Vielleicht will er ja aber nur, daß wir uns anstrengen, einen zu finden, wo keiner ist. Also ihn erst zu geben?
Erhard Blanck
Die einzige wirklich Freiheit, die wir haben, ist das Lachen.
Eugène Ionesco
Die Habe, Menschlein, ist der Gott der weisen Welt: Nur Pomp und schöne Floskeln sind der andre Quark!
Euripides
Erzwungen ist zuletzt ein jeder Frieden: Der Schwächere gibt nach.
Franz Grillparzer
Ich habe versucht, schnell allen zu sagen, dass wir nur ein Tor brauchen. Leider sind wir nie vors Tor gekommen.
Fredi Bobic
Freund, in verschied'ner Gestalt erscheint das Unglück den Menschen: Feigen als Riese, voll Graus, Mutigen nur als ein Zwerg.
Friedrich Christoph Weißer
Die Bundesliga ist wieder zu Hause. Das wissen sie. Wer's noch nicht weiß, muss sich schämen!
Fritz von Thurn und Taxis
Je mehr wir verstehen, desto geheimnisvoller wird die Natur.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Kopflos verliert man am schnellsten sein Gesicht.
Hermann Lahm
Je mehr ich mich anstrenge, sein unendliches Wesen zu durchschauen, desto weniger begreife ich es. Er ist, aber das ist mir genug. Je weniger ich ihn begreife, um so mehr bete ich ihn an. Ich demütige mich vor Gott und sage: Du Wesen der Wesen! Ich bin, weil du bist. Ich hebe mich empor zu deinem Urquell, wenn ich ohne Unterlass dein gedenke. Der würdigste Gebrauch meiner Vernunft ist, sie vor dir zu vernichten.
Jean-Jacques Rousseau
Ein Mensch hat immer zwei Gründe für sein Handeln: Einen guten Grund und einen echten Grund.
John Pierpont Morgan
Ein Dichter, der auf seine Gedichte, ein Maler, der auf seine Bilder eitel, eine Schöne, die ganz und gar von ihrer Schönheit erfüllt ist, wirken im höchsten Grade unerfreulich. Ist aber der Dichter nur eitel auf die zufälligen Kenntnisse, die er hat, der Maler auf seine Kunst, einen Hofball zu arrangieren, die Schöne auf Empfindungen, die sie nicht hat, so läßt sich mit so wunderlichen Heiligen schon auskommen.
Karl Gutzkow
Interessant wird es immer dort, wo einer zurecht Gewalt, in welcher Form auch immer, erlitten hat, weil ich dann nämlich fassungslos vor den Rationalisierungen des Täters stehe. Oftmals sind sie moralisch, ethisch, religiös oder politisch motiviert, also absurd begründet.
Klaus Zankl
Grabschrift für einen Boten Ein Postbot' hat allhier sich seine Ruh' genommen, Weil er dem Tode nicht vermochte zu entkommen.
Martin Opitz
Der Krieg ist ein Massaker, bei dem sich Menschen umbringen, die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und zum Vorteil von Leuten, die einander kennen, aber nicht massakrieren.
Paul Valéry
Das Glück kommt nur von einer Seite, das Ungluück von allen Seiten.
Philibert-Joseph Roux
Die Seele bekommt alles Einförmige satt, auch das vollkommene Glück.
Stendhal