Wer die Arme sinken läßt, der ist schon verloren.
Wilhelm Raabe
Charles Darwin nahm ein großes Stück Papier, malte darauf eine Senkrechte und eine Waagerechte. Links notierte er Heiraten, rechts notierte er Nicht heiraten. Unter den Vorteilen notierte er trautes Heim, Reiz des weiblichen Plauderns, gut versorgt sein. Unter Nicht heiraten schrieb er Zeitverlust, viele Störungen, Zwang zum Geldverdienen. Darunter zog er einen Saldo und schrieb: Es gibt viele glückliche Sklaven. Und Charles Darwin heiratete.
Anonym
Ich liebe dich und sag es nicht, und liebst du mich? Ich frag es nicht. Ich fragt' es gern und wag es nicht, ich lieb und schweig und klag es nicht.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Ich halte dafür, daß das einzige Ziel der Wissenschaft darin besteht, die Mühseligkeiten der menschlichen Existenz zu erleichtern.
Bertolt Brecht
Wer das Wenige gering schätzt, richtet sich zugrunde.
Bibel
Alles würde leichter und besser werden, wenn wir in uns den Menschen nicht fortwährend und hartnäckig verdeckten.
Christian Morgenstern
Der Fortschritt der Menschheit besteht in der Zunahme ihres problematischen Charakters.
Egon Friedell
Das Spiel gibt uns die Genugtuung, die das Leben uns versagt.
Emanuel Lasker
Nichts ist mehr natürlich an uns wie der Schlaf.
Emanuel Wertheimer
Wahrheiten verwandeln sich in Dogmen, sobald sie diskutiert werden.
Gilbert Keith Chesterton
Es ist schwierig in die Zukunft zu schauen, aber verantwortungslos, es nicht zu wollen.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Takt ist die höchste Blüte einer allmählich erlangten Umgangsbildung. Herzensgüte und Bescheidenheit brauchen sich nicht viel Mühe zu geben, diesen Bildungsgrad zu erlangen. Ihnen ist er angeboren. Takt ist der Verstand des Herzens.
Karl Gutzkow
Meist legen wir Fehler erst dann ab, wenn wir entdeckt haben, wie sie anderen stehen.
Viele entdecken erst bei Aussprachen zwecks Beseitigung kleiner Mißverständnisse, daß sie Todfeinde sind.
Ludwig Marcuse
Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein Charakter, in zweiter Linie seine Art zu handeln, in dritter Linie einzelne Taten.
Lü Buwei
Räthsel, die zu lösen endlich, Werden sie "natürlich" schelten. Nur was ewig unverständlich, Wird als Offenbarung gelten.
Paul Heyse
Was leicht ist, trägt ein Windhauch davon.
Sprichwort
Augenfreunde, falsche Freunde.
Unsere Tage sind gezählt durch die Statistiker.
Stanislaw Jerzy Lec
In dem Menschen ist nichts ewig als der Schmerz. Er wird mit dem Menschen geboren, begleitet den Besitz und überlebt den Verlust.
Wilhelm Adolf L. Lindau
Es gibt nur eine Natur.
Zenon von Elea