Scheltet, spottet, geißelt, aber hütet euch, jene schwächliche Resignation, von welcher der nächste Schritt zur Gleichgültigkeit führt, zu befördern oder gar sie hervorrufen zu wollen.
Wilhelm Raabe
Was wir oft als Klarheit und Entschlossenheit bewundern, ist nur Mangel an Subtilität des Empfindens.
Anton Wildgans
Nicht die Sittlichkeit regiert die Welt, sondern eine verhärtete Form derselben: die Sitte.
Berthold Auerbach
Jeder Tag bringt neue Kraft, und sie wird auch nicht für mehr als einen Tag gegeben.
Carl Hilty
Frauen sind wie Katzen: Beide kann man nur zwingen, das zu tun, was sie selber mögen.
Colette
Im Tod verschwindet die dualistische Erscheinungswelt.
Dalai Lama
Übermäßige Kleidung verhindert die Bewegungen des Körpers; Reichtum verhindert die Bewegung der Seele.
Demophilos
Golf ist ein guter Ersatz für Alkohol und Drogen. Es macht süchtig.
Dennis Hopper
Nicht alle Dinge lassen sich leicht in Worte fassen. Aber sie stehen bisweilen unsichtbar zwischen den Zeilen.
Frantz Wittkamp
Alle Empfindungen, die wir beherrschen, sind rechtmäßig; alle, die uns beherrschen, sind verbrecherisch.
Jean-Jacques Rousseau
Die Schöpfung ermöglichte uns das Denken – nun müssen wir nur noch nachdenken.
Klaus Ender
Die Köpfe mancher sehn so aus als wärens welche.
Manfred Hinrich
Reife ist Voraussetzung für ein tiefes Gefühl, wie es das Leiden ist.
Marcel Reich-Ranicki
Fördern oder fordern? Fördern und fordern? Fördern durch fordern!
Maria Montessori
... man soll die Lust des Liebens nicht überstürzen, sondern allmählich nur locke sie langsam hervor.
Ovid
Gott hat die Welt aus dem Nichts geschaffen. Aber das Nichts schmeckt durch.
Paul Valéry
Ein Mann allein reist überhaupt nicht. Er fährt höchstens irgendwohin.
Peter Bamm
Des Streitbaren Zankapfel ist seine Birne.
Peter E. Schumacher
Wenn ich mit dem Auge des Philosophen die mannigfaltigen Handlungen und Unternehmungen der Menschen betrachte, so finde ich fast keine, die mir nicht eitel und wertlos erscheinen.
René Descartes
Wird Sehnsuchtsdrang zu stark im Innern, kann man sich einen ab-erinnern.
Waldemar Dyhrenfurth
Eine große Menge von Unordnung in der Welt kommt von verfehlten Berufen. Das Rädchen mag noch so gut sein, am unrechten Ort eingesetzt, hemmt es den Gang der ganzen Uhr.
Wilhelm Kreiten