Ein Freund ist jemand, der deinen kaputten Zaun übersieht, aber die Blumen deines Gartens bewundert.
Wilhelm Raabe
Wenn eine Definition vollkommen genannt werden soll, so wird sie das innerste Wesen eines Dinges ausdrücken und verhüten müssen, daß wir eine einzelne Eigenschaft für das Ding selbst nehmen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist.
Christian Morgenstern
Das Mittelalter ist die Zeit der größten Leidenschaften.
Friedrich Nietzsche
Warum bin ich vergänglich, o Zeus? fragte die Schönheit. Macht' ich doch, sagte der Gott, nur das Vergängliche schön. Und die Liebe, die Blumen, der Tau und die Jugend vernahmen's; alle gingen weg, weinend, von Jupiters Thron.
Friedrich Schiller
Wie wir unsere Mutter lieben, so lieben wir auch den Boden, worauf wir geboren sind, so lieben wir die Blumen, den Duft, die Sprache und die Menschen, die aus diesem Boden hervorgeblüht sind.
Heinrich Heine
Will man angreifen, so muß es mit Entschiedenheit geschehen.
Helmuth von Moltke
Höfling muss mit krummen Rücken sich noch tiefer bücken.
Jacques Offenbach
Mein wahres Sein hängt nicht von der Rolle ab, die ich spiele, sondern von der Art, wie ich sie spiele.
Johann Gottlieb Fichte
Leben muß man und lieben, es endet Leben und Liebe, Schnittest du, Parze, doch nur die Fäden zugleich.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer nie die Wohlthat des Zufalls dankbar berechnete, nie mit nüchterner Selbstprüfung sich eingestand, wie oft die Rebe seines Willens am Stamm dieser Ulme heraufkroch, der halte sich im Burgverließ seiner Mauern für einen Helden. Aber draußen, im Blachfeld der Erfahrung, wäre und wird er es nie.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Ein abgewiesener, gekränkter Liebhaber erregt selten Anteilnahme, und doch gehört ganz gewiß diese Art von Kränkung zu den allerherzergreifendsten.
Karl Julius Weber
Den größten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen.
Karl-Heinz Körbel
Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, wie alles Denken Entwicklung von Begriffen ist.
Konrad Fiedler
Alle meine Noten bringen mich nicht aus den Nöten, und ich schreibe Noten überhaupt erst aus Nöten.
Ludwig van Beethoven
Popularität hat für mich immer etwas Unbehagliches.
Otto von Bismarck
Was manche Regierungen so unwirsch macht: daß das Volk sich in seine eignen Angelegenheiten mengt.
Otto Weiß
Erfahrungen sind die Jahresringe des Menschen.
Paul Hörbiger
Das Publikum weiß erst dann, was es will, wenn es das, was es will, zu sehen bekommt.
Samuel Goldwyn
Die Harmonie zwischen zwei Individuen ist niemals gegeben, sie muss immer wieder neu erobert werden.
Simone de Beauvoir
Wenn der Staat sparen muß, stellt er als erstes die Sparförderung ein.
Wolfram Weidner