Was ist der Mensch? Es ist schade, daß diese Frage nur von ihm selber aufgeworfen und beantwortet werden kann. Ich möchte wohl einmal die Meinung irgendeines anständigen Tieres, eines Esels, Ochsen, Pferdes oder auch nur eines Flohs darüber hören!
Wilhelm Raabe
Immer Angst haben, nie erschrecken!
André Kostolany
Das Sichere ist nicht sicher. So, wie es ist, bleibt es nicht.
Bertolt Brecht
Vielleicht entzieht sich nichts dermaßen der Worte wie der Tanz. Gewiss, es ist geradezu lächerlich, ungeschickt und taktlos, ein Gemälde zu schildern und was kann man geben, außer dem Eindruck.
Carl Einstein
Kinder sind Menschen mit eigener Würde.
Claudia Nolte
Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer, Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.
Elie Wiesel
Nur jener Trunk behaget fein, Den Mundschenk Frohmut schenket ein.
Felix Dahn
Wer aber leicht werden will und ein Vogel, der muß sich selber lieben: – also lehre ich. Nicht freilich mit der Liebe der Siechen und Süchtigen: denn bei denen stinkt auch die Eigenliebe! Man muß sich selber lieben lernen – also lehre ich – mit einer heilen und gesunden Liebe: daß man es bei sich selber aushalte und nicht umherschweife.
Friedrich Nietzsche
Ist dir schon aufgefallen, daß die meisten Menschen über Themen reden, in welchen sie nicht vorkommen? Die einen sprechen über Kapitalismus und Sozialismus, die anderen unterhalten sich über schnelle Autos und schöne Urlaubsorte. Die vermeintlich Gebildeteren philosophieren über Gott und Buddha oder über den Sinn der Welt. Über alles mögliche reden die Leute, nur nicht über sich und das, was sie jeden Tag wirklich bewegt.
Heinz Körner
Je weniger man von einer Sache kennt, desto leichter kommt einem das Erlernen derselben vor, und je weniger Begriff man von einer Kunst oder Wissenschaft hat, desto geringer schätzt man sie.
Jeremias Gotthelf
Wer in sich nicht Licht und Kraft genug hat, kommt bei dem Studium der Geschichte in Gefahr, sich unbedingt dem Unsinn zu ergeben.
Johann Gottfried Seume
Ist, der nicht einsam sein kann, des Namens Mensch auch nur würdig?
Johann Wolfgang von Goethe
Das herrliche hat die Natur, wie man auf sie losgeht, daß die immer mehr entfaltet, immer neu erscheint, ob sie gleich die alte, immer tiefer, ob sie gleich immer dieselbe bleibt.
Es liegt etwas Neckendes, Foppendes in der Zeit; das Jetzt, das doch das einzig Reale ist gegenüber der Vergangenheit, die nicht mehr ist, und der Zukunft, die noch nicht ist, entwischt uns, sobald wir es zu fassen meinen, unter den Händen. Wer sich in den Zeitbegriff vertieft, wird zu keinem anderen Resultate kommen.
Johannes Volkelt
Glückliches Zusammenleben kommt nicht ohne kleine Unglücke aus.
Manfred Hinrich
Am Morgen nach der Revolution beginnt wieder der mühsame Alltag der Probleme.
Olof Palme
Der tratschende Tratsch ist noch lange nicht das Schlimmste, der vertuschende Tratsch ist weit schlimmer.
Peter Rosegger
Manches erweckt den Eindruck von Treue und ist nur – Gewohnheit.
Peter Sirius
Ich brauche den Glamour der Formel 1 nicht und Heinz braucht auch niemanden, der ständig sein Händchen hält.
Tanja Frentzen
Es gibt Menschen, die sich in einer Diskussion dadurch behaupten, daß sie niemanden zu Wort kommen lassen.
Wilhelm von Kügelgen
Alles ist volkseigen, sogar das, was es nicht gibt.
Wolfgang Mocker