Gehet nach dem Stern der Liebe, meine Kinder!
Wilhelm Raabe
Jede einem Menschen zugefügte Beleidigung, gleichgültig welcher Rasse er angehört, ist eine Herabwürdigung der ganzen Menschheit.
Albert Camus
Die Kirchensteuer (Gott sei's geklagt) kostet ein Heidengeld.
Anonym
Die Regeln der Moral sollten so sein, dass sie nicht das natürliche Glück unmöglich machen.
Bertrand Russell
Gedanken, die viele erreichen, durchschreiten vorerst den Alleingang.
Elfriede Hablé
An die Wand gedrängt, verschafft Rückhalt.
Emil Baschnonga
Was tut's, daß andere schon den gleichen Gedanken gehabt hatten, wie ich eben? Mich stört es eher, daß den nicht schon alle hatten, so wichtig wie er war.
Erhard Blanck
Ein Tropfen Güte ist mehr als ein Faß Wissen.
Friedrich Georg Jünger
Nichts in der Welt kann den Menschen sonst unglücklich machen, als bloß und allein die Furcht.
Friedrich Schiller
Eine literarische Bewegung besteht aus fünf bis sechs Personen, die alle in derselben Stadt leben und einander herzlich hassen.
George Moore
Wir können das Universum nicht erklären, sondern nur beschreiben; und wir wissen nicht, ob unsere Theorien wahr sind, wir wissen nur, dass sie nicht falsch sind.
Harald Lesch
Die Sprache ist ein Gewölke, an dem jede Phantasie ein anderes Gebilde erblickt.
Jean Paul
Die Natur ergibt sich nicht einem jeden. Sie erweist sich vielmehr gegen viele wie ein neckisches junges Mädchen, das uns durch tausend Reize anlockt, aber in dem Augenblicke, wo wir es zu fassen und zu besitzen glauben, unsern Armen entschlüpft.
Johann Wolfgang von Goethe
Jede Jagd – ob nach Geld oder Wild – fordert Opfer.
Klaus Ender
Chemisch reines Wasser ist ungesund; chemisch reines Wissen ist tödlich. Wie zum Wasser der Sauerstoff der Luft, so muß zum Wissen die Persönlichkeit hinzutreten, um es verdaulich zu machen.
Paul de Lagarde
In dem, was wir im Leben zu bereuen haben, zeigt sich oft unser wahres Ich.
Peter Sirius
Eine Frau gefällt mehr, die etwas Schwierigkeit macht und Widerstand leistet, als wenn sie sich gleich auf die Erde legen läßt.
Pierre de Bourdeille, seigneur de Brantôme
Die Menschen lieben die Illusion mehr als die Wirklichkeit.
Rupert Schützbach
Max Beckmanns bildnerische Vieldeutigkeit ist gerade darin realistisch, dass sie hinter den verunglückten Verhältnissen des modernen Menschen den Blick auf seinen mythischen Ausgang offen hält.
Stephan Reimertz
Jeder Meister hat nur einen Meisterschüler, und der kann nicht sein Schüler bleiben.
Ulrich Erckenbrecht
Mein liebes Weibchen! Potsdam ist ein teurer Ort So musst Du Dich bei meiner Rückkehr schon mehr auf mich freuen als auf das Geld.
Wolfgang Amadeus Mozart