Das Behagen am Dasein verdirbt sich der Mensch sehr häufig durch seine sogenannten starken Seiten.
Wilhelm Raabe
Der Winter ist die Sünd', Die Buße Frühlingszeit, Der Sommer Gnadenstand, Der Herbst Vollkommenheit.
Angelus Silesius
Wenn Treue nicht ein Gegengeschenk ist, dann ist sie die törichteste aller Verschwendungen.
Arthur Schnitzler
Langeweile, zur rechten Zeit empfunden, ist ein Zeichen von Intelligenz.
Clifton Fadiman
Das gesicherte Dasein ist eine Qual, wenn nicht eine Erfüllung dazu kommt.
Eduard von Hartmann
Die Gegenwart ist kein Zeitraum, sondern ein,Verfügungsraum: der einzige Augenblick, über den wir verfügen.
Elisabeth Lukas
Sinn pflückt Früchte. Reiz ißt sie.
Emil Baschnonga
Mit Schweigen ist im Unglück nichts getan.
Euripides
Ich glaube, dass die Ungeduld, mit der man seinem Ziele zueilt, die Klippe ist, an der oft gerade die besten Menschen scheitern.
Friedrich Hölderlin
Der Hochaltar unseres Volkstums steht im Tempel der Häuslichkeit.
Friedrich Ludwig Jahn
Zivilisation bedeutet, dass die Eskimos warme Wohnungen bekommen und arbeiten müssen, um Geld für Kühlschränke zu verdienen.
Gabriel Laub
Geduld ist das aktive, weil zielgerichtete Bündeln der inneren Kraft.
Gudrun Zydek
Das wort edel lässt man heute eher beim tier gelten als beim menschen.
Harald Schmid
Vor einem Giovane Elber schlottern den gegnerischen Abwehrspielern schon lange nicht mehr die Knie, vor einem Uwe Seeler hat ja auch niemand mehr Angst.
Horst Köppel
Wer seine Stunden besser zu nutzen versteht, behält noch Zeit übrig.
Jean de la Bruyère
Man kann nichts Tieferes über die Geschichte sagen, als daß es Historie, aber keine Historiker geben sollte.
Karl Ludwig von Woltmann
Wenn man erkennen will, ob etwas eben und gerade ist, so gebraucht man Wasserwaage und Richtschnur. Wenn man erkennen will, ob etwas rund oder rechteckig ist, so gebraucht man Zirkel und Winkelmaß. Wenn ein Herrscher sich selbst kennen lernen will, so braucht er aufrichtige Staatsmänner.
Lü Buwei
Weder mit dir noch ohne dich kann ich leben. Nec tecum possum vivere nec sine te.
Martial
Der Jüngling hält sich für unwiderstehlich, der Mann für unüberwindlich, der Greis für unfehlbar.
Peter Rosegger
Kritik muß man können, nicht üben.
Stefan Schütz
Einer der Gründe, warum die alten Griechen an die Existenz der Götter auf dem Olymp glaubten, ist der, daß der Alpinismus damals noch nicht so weit entwickelt war.
Ulrich Erckenbrecht