Wir Deutsche sind seltsame Fische - einer Quabbenart mit ungeheuren Geistesflossen, mit denen sich ein ungeheures Geplätscher machen lässt. Wenn nur nicht die Pfützen, in denen wir unser jämmerliches Dasein hinbringen, so seicht, so eng wären!
Wilhelm Raabe
Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.
Albert Einstein
Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten.
Anonym
Es ist streng verboten, den Affen an der Tafel zu füttern.
Denn dies ist für die Menschen die Ursache allen Übels, daß sie nicht imstande sind, die allgemeinen Begriffe auf die einzelnen Fälle anzuwenden.
Arius
Freiheit und Freizügigkeit sind schöne Worte, die geschaffen wurden, das nackte Antlitz harter wirtschaftlicher Zwänge angenehm zu verschleiern.
B. Traven
Wer eifersüchtig ist, liebt weder, noch wird er geliebt.
Christian Dietrich Grabbe
Romane sind Keile, die ein schreibender Schauspieler in die geschlossene Person seiner Leser treibt. Je besser er Keil und Widerstand berechnet, um so gespaltener lässt er die Person zurück. Romane müßten von Staats wegen verboten sein.
Elias Canetti
Zum letzten Mittel, wenn kein andres mehr Verfangen will, ist ihm das Schwert gegeben.
Friedrich Schiller
Staaten werden heute gezwungen, mit Verbrechern zu verhandeln. Es könnte dazu führen, dass sich innerhalb der Staaten ein internationaler Verbrecherstaat bildet und anerkannt werden muß.
Hans Moser
Der Frühling ist da. Und die Grünen kommen jetzt morgens zu den aktuellen Beschimpfungen im Kabinett wieder mit Eimern, weil sie vorher Kröten über die Straße getragen haben.
Harald Schmidt
Weil nun ohne äußerliche Verknüpfungen, Lagen und Relationen kein Ort statt findet, so ist es wohl möglich, daß ein Ding würklich existiere, aber doch nirgends in der Welt vorhanden sei.
Immanuel Kant
Häßler kommt: Die Rückkehr eines Comebackers.
Jörg Wontorra
Wollt ihr die Bahn des Geistes wenden, Thut's nicht mit tölpelhaften Händen; Der Geist kann nur dem Geiste weichen, Fehlt der Euch, werdet ihr nichts erreichen.
Johann Crüger
Ein Guter schafft was Gutes gern, Und fraget nicht, ob Arbeit schände: Dem trägen Hochmuth bleibt er fern; Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände.
Johann Heinrich Voß
Die Menschheit lebt in einem Käfig voller Narren, von denen jeder glaubt, nicht darin gefangen zu sein.
Karl Feldkamp
Nicht die Arbeit selbst, sondern nur der Gedanke daran macht die Faulen ängstlich.
Peter E. Schumacher
Eine große Literatur spiegelt die Menschheit, eine kleine das Publikum.
Peter Sirius
Besser zuviel zahlen, als zuviel trinken.
Sprichwort
Die Freiheit ist da, aber wir arbeiten zu viel daran.
Ute Lauterbach
Gar manches ist vorherbestimmt; Das Schicksal führt ihn in Bedrängnis; Doch wie er sich dabei benimmt, Ist seine Schuld und nicht Verhängnis.
Wilhelm Busch