Des Menschen Hand ist eine Kinderhand, sie greift nur zu, um achtlos zu zerstören; mit Trümmern überstreut sie das Land, und was sie hält, wird ihr doch nie gehören.
Wilhelm Raabe
Jedes Unglück trägt sein Sinnbild und sein Heldentum in sich.
Amélie Nothomb
Wenn der Ehrgeiz als Zwerg zur Welt kommt, nennt man ihn Eitelkeit.
Anonym
Auf Amphetamine folgte Cortison, dann Anabolika, dann die Verschleierungspräparate. Und in den Laboratorien hat man immer das eine Produkt Vorsprung vor dem Reglement.
Eddy Merckx
Die Quelle alles Guten liegt im Spiel.
Friedrich Fröbel
Der Zweifel treibt dich an, der Zweifel macht dich stocken, Er dient zu hemmen dich und vorwärts dich zu locken. Der vorwärts treibende, nie ruhende ist gut, Schlimm ist der stockende, verstockte Zweifelmut.
Friedrich Rückert
Die politische Kulturlandschaft der Bundesrepublik Deutschland würde nicht sonderlich ärmer, wenn die Parteien künftig auf die Ausstrahlung von Werbespots verzichten würden.
Gerhard Schröder
Wer heute einen Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, danach den Charakter und letztendlich sein Schicksal. drum muß er bedenken, was er heute sät, und muß wissen, daß ihm sein Schicksal einmal in die Hand gegeben ist: heute.
Gottfried Keller
Ich habe zuviel in diesem Leben gelitten, um nicht auf ein anderes zu hoffen.
Jean-Jacques Rousseau
Die Welt sorgt schon dafür, daß keiner auf seinen Lorbeeren einschläft.
Johann Jakob Mohr
Dem, der sich weise dünkt, dem sag auf's leiseste: Wer sich zu weise dünkt, ist nicht der weiseste!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Herrgott, wozu ihr Weiber imstande seit!
John Steinbeck
Jeder Luxus verdirbt die Sitten oder den Geschmack.
Joseph Joubert
Parmenides hatte sich geweigert, alle Formen der Veränderung zu akzeptieren.. Auch Empedokles hatte seine Vernunft ganz schön gut im Griff gehabt, als er erklärt hatte, daß die Welt notwendigerweise aus mehr als nur einem Urstoff bestehen mußte. Auf diese Weise wurden alle Wechsel in der Natur möglich, ohne daß sich wirklich etwas änderte.
Jostein Gaarder
In Maßen ist ein Wirtschaftswunder in der DDR denkbar.
Karl Schiller
Die Erde wäre ein Jammerthal Voll Grillenfang und Gicht, Wüch's uns zur Lindrung unsrer Qual Der edle Rheinwein nicht.
Ludwig Christoph Heinrich Hölty
Krankheit: Notlandung im Bett.
Manfred Hinrich
Es gibt nichts Zärtlicheres als der Briefwechsel zwischen Freunden, die nicht danach streben, sich zu begegnen.
Marcel Proust
Wir sind nichts weiter als Tote, die darauf warten, ihren Posten einzunehmen.
Einen mit Weisheit Gesalbten darf man nie warm werden lassen, sonst trieft er.
Marie von Ebner-Eschenbach
Unschuld ist schön; Tugend ist ein Pflaster, eine Narbe, eine Operation.
Rahel Varnhagen von Ense