Junges Volk will seinen Weg gehen.
Wilhelm Raabe
In der Liebe der Frauen ist fast immer ein Element des Blutschänderischen enthalten; den älteren Mann lieben sie immer ein wenig wie den Vater, den jüngeren wie einen Sohn.
Arthur Schnitzler
Das ganze Inferno des Dante ist recht eigentlich eine Apotheose der Grausamkeit, und hier, im vorletzten Gesange, wird besagterweise noch die Ehr und Gewissenlosigkeit dazu verherrlicht.
Arthur Schopenhauer
Behandle Gottes Zusagen nicht wie Museumsstücke, sondern glaube ihnen und mache von ihnen Gebrauch.
Charles Haddon Spurgeon
Die Hälfte allen Unglücks – vom gröbsten bis zum feinsten – geht auf Unwissenheit oder Denkfehler zurück, gewollte oder ungewollte Ungeistigkeit.
Christian Morgenstern
Eine Diskussion ist oft genug Brainstorming ohne Brain.
Erhard Blanck
Zeitdruck kann gut sein, um Handlungen auszulösen, aber schlecht, um sie auszuführen.
Ernst Reinhardt
Im achtbarsten Sinne des Wortes Ehe handelt es sich um die gesellschaftliche Erlaubnis, die zwei Personen zur Geschlechtsbefriedigung aneinander erteilt wird, unter Bedingungen, wie sie sich von selbst verstehen, aber solchen, welche das Interesse der Gesellschaft im Auge haben.
Friedrich Nietzsche
Der Mann bedeutet den Ewigkeitswert des Augenblicks, die Frau die Unendlichkeit des Ablaufs der Geschlechter.
Gertrud von Le Fort
Alle Moral muß aus der Fülle des Herzens kommen, von der der Mund übergeht, man muß ebensowenig lang darauf denken, als damit zu prahlen scheinen.
Gotthold Ephraim Lessing
Von allen Ursachen des Nationalhasses ist die Unwissenheit die mächtigste. Wenn der Verkehr zunimmt, nimmt die Unwissenheit ab, und so vermindert sich der Hass.
Henry Thomas Buckle
Aber Gott will auch, daß der Mensch betrachte die vergangenen Zeiten; nicht als Eintagsfliege ohne Zukunft hat Gott den Menschen geschaffen, und wer die ihm geordnete Zukunft genießen will, muß sich dazu stärken an der Vergangenheit.
Jeremias Gotthelf
Wenn ein guter Mensch mit Talent begabt ist, so wird er immer zum Heil der Welt sittlich wirken, sei es als Künstler, Naturforscher, Dichter, oder was sonst.
Johann Wolfgang von Goethe
Weite Welt und breites Leben, Langer Jahre redlich Streben, Stets geforscht und stets gegründet, Nie geschlossen, oft geründet, Ältestes bewahrt mit Treue, Freundlich aufgefasstes Neue, Heitern Sinn und reine Zwecke: Nun! man kommt wohl eine Strecke!
Die französischen Bonmots besonders, sie nehmen sich herrlich zwischen dem deutschen Gemisch alberner Albernheit aus.
Der Himmel ist viereckig, sagte die Maus in der Kiste.
Manfred Hinrich
An zwei Dinge muss man sich gewöhnen, um das Leben erträglich zu finden: Die Unbilden der Zeit und die Ungerechtigkeiten der Menschen.
Nicolas Chamfort
Die Eile ist des Menschen Falle.
Peter E. Schumacher
... wäre ich nie ein Narr gewesen, Wo nähm' ich jetzt die Weisheit her?
Rudolf Presber
Mögen die Grenzen, an die du stößt, einen Weg für deine Träume offen lassen.
Sprichwort
Gerechtigkeit besteht darin, von keinem Menschen etwas zu nehmen, was ihm gehört.
Thomas Hobbes