Zitate über Lebendige

Der Mensch, in seinem Gemäure befangen, besinnt sich lange nicht oft genug, daß er lebt, Leben ist und es mit dem Lebendigen zu tun hat, solange er lebt.

Wilhelm Raabe

Besinnen Leben Lebendige Mensch

Lange bevor sie zu Ende ist, hat eine Epoche bereits ihren Geist aufgegeben.

André Brie

Lieber eine schmutzige Unterhose als eine saubere Uniform.

Anonym

Eine auf dem Profit beruhende Industrie ist bestrebt, Menschen für den Kaugummi und nicht Kaugummi für die Menschen hervorzubringen.

Antoine de Saint-Exupery

Die Kritiker sind wie die schlechten Feldherren, welche, weil sie außerstande sind, ein Land zu erobern, die Gewässer vergiften.

Charles de Montesquieu

Es gibt Menschen, die ohne Gaumen auf die Welt kommen, und das sind die Zufriedenen.

Emanuel Wertheimer

Verlangt werden Menschen, die sich ins Werdende tätig hineinwerfen, zu dem sie selber gehören.

Ernst Bloch

Der Schriftsteller hat die schwerste Aufgabe aller Künstler, denn nichts wird so achtlos gebraucht und so unbedenklich mißbraucht wie die Sprache.

Ernst Reinhardt

Das Fundament aller fester Bindung ist die Treue.

Ernst Wilhelm Heine

Nichts fällt uns Menschen so schwer, wie uns Dinge bewusst zu machen, die uns daran hindern, menschlicher zu werden.

Franz Alt

In einem gewissen Sinne ist der Krieg nichts als die kollektive Organisation der Aggressionstriebe.

Georges Bataille

Der Weise meidet zuweilen die Menschen, aus Furcht sich zu langweilen.

Jean de la Bruyère

Ich hab es mir zum Gesetz gemacht, nach meinem innern Gesetz zu handeln, unbekümmert, welchen Anstrich es mir gibt und ob es nicht vielleicht falsch verstanden wird.

Johann Wolfgang von Goethe

Der Mensch von heute: das dümmste Lebewesen, das die Erde hervorgebracht hat: Er kriecht mit seinem Auto in der Großstadt wie eine Schnecke, nimmt die Umweltgifte in sich auf wie ein Staubsauger und ist obendrein noch stolz auf das, was er zustande gebracht hat.

John B. Priestley

Wo Größe ist, fühlen wir sie, selbst gegen unseren Willen. Der ruhmvolle Eroberer ist stets bekämpft worden, die Völker haben unter ihm gelitten – und ihn stets verehrt.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Es gibt keine peinvollere Lage, als durch Lebensstellung begrenzte Lebenskraft und Hemmung nützlicher Tätigkeit, da, wo das Herz von tiefer Gefühlswärme belebt ist und der grollende Geist unsere zum Schlendrian, zum Hofdienst verurteilte Männlichkeit verhöhnt.

Martin Heinrich

Genuß ist Tugend.

Multatuli

Die Moral hat alle Übel in die Liebe gebracht.

Nicolas Rétife de la Bretonne

Für Arbeit ist von den Göttern alles zu haben.

Sprichwort

Er hatte genug vom Leben, weil er nie richtig lebte.

Walter Ludin

Es gibt nur zwei oder drei Menschengeschichten, aber die wiederholen sich immer wieder, so heftig, als wären sie nie zuvor geschehen.

Willa Cather