Es staubt auch in der Stube des Königs. Ein Floh hüpft auch über den Teppich der Kaiserin und findet, wen er sucht.
Wilhelm Raabe
Durch Hingebung für eine gute Sache zugleich den Wert für seine Person steigern zu wollen, ist eine gefährliche Unlauterkeit.
Carl Hilty
Obgleich viele die schlimmsten Taten begehen, finden sie doch immer die logischsten Argumente, um sie zu rechtfertigen.
Demokrit
Nächstenliebe verkümmert jämmerlich, wenn sie nicht immer wieder geübt wird.
Ernst Ferstl
Was wird nun aus unserem tschechisch-magyarischen Vaterland?
Franz Grillparzer
Ich glaube an eine künftige Revolution der Gesinnungen und Vorstellungsarten, die alles bisherige schamrot machen wird.
Friedrich Hölderlin
Erwarte nie Mitleid, Mitfreude aber noch weniger.
Gerd W. Heyse
Wer nur im Kreis Gleichgesinnter verkehrt, übersieht die Ecken und Kanten seiner Weltanschauung.
Gregor Brand
Das Wesen der Zeit besteht in der Veränderung der Dinge.
Helmar Nahr
Die Jugend ist die Zeit der Gährung, in der das Herz für das Ideale schwärmt.
Heribert Rau
Wer Schulden hat, muss auch notwendig lügen.
Herodot
Auch ich könnte ein Geldapostel sein, allein mir fehlt der Glaube.
Manfred Hinrich
Ich finde, ein leidlich gebildeter Mensch kann über jedes Thema witziger schreiben als über den Witz.
Marcus Tullius Cicero
Was wir nicht zu erkennen vermögen, ist uns zu wissen nicht notwendig.
Marie de Vichy Chamrond
Du willst mit nüchternem Verstand das Göttliche beweisen? Das heißt, nach einem Fabelland auf Eisenbahnen reisen.
Otto von Leixner
Ohne Musik ist das Leben eine Wüstendurchquerung.
Pat Conroy
Wenn es einen Weg gäbe, Saddam Hussein loszuwerden, selbst wenn man dafür einen bezahlten Killer anheuern müsste, dann wäre ich dafür.
Richard Milhous Nixon
Mit vierzig beginnt das Altsein der Jungen, mit fünfzig das Jungsein der Alten.
Sprichwort
Daß dereinst eine Sintflut war, scheint mir kein so großes Wunder wie dies, daß nicht immer eine ist.
Thomas Browne
Wir sollten den Tod als Freund sehen, denn ohne ihn würde das Leben jeglichen Reiz verlieren.
Wilhelm Schmid
Es gibt fünf Ernten auf der Welt, also braucht niemand zu hungern.
Wu Cheng'en