Knie dem Philister auf der Seele und du drückst doch keinen Geist heraus.
Wilhelm Raabe
Der Satz: daß jedermann nicht mehr und nicht weniger gelte, als wozu er sich selbst macht, ist die große Panazee für Aventuriers, Prahler, Windbeutel und seichte Köpfe, um fortzukommen auf diesem Erdballe...
Adolph Freiherr Knigge
Nur über meine Leiche, sagte der Schwächling mit fester Stimme... und stellte sich tot.
André Brie
Aber natürlich werden auch heutzutage noch Menschen verwandelt. Man stelle sie nur hinter ein Rednerpult.
Ab der 60. Minute wird Fußball erst richtig schön. Aber da bin ich immer schon unter der Dusche.
Andreas Herzog
So ist also Furcht das Gesetz des Sklaven, an das er gebunden ist, die Begierde das Gesetz des Mietlings, in das er eingezwängt ist und das ihn zieht und lockt.
Bernhard von Clairvaux
Denn eine einzge Treue ist aller Liebe wert, und eine einzge Reue zerbricht das Richterschwert.
Bettina von Arnim
Mißtraue einem Mann, der an das häusliche Glück nicht glauben will.
Carmen Sylva
Armut geloben heißt sich durch Eid zu Faulheit und Dieberei verpflichten...
Denis Diderot
Daß Frauen bisweilen boshafter sein können als Männer, mag daran liegen, daß die Erbsünde zuerst in sie gefahren ist.
Ernst R. Hauschka
Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.
Friedrich Nietzsche
Bei uns steckt in jeder Sekretärin eine Brigitte Bardot, zumindest was ihre Stenographiekenntnisse betrifft.
Gabriel Laub
Was außer Unwissen und die Überzeugung, dass Unwissen eine Tugend ist, zeichnet die Unterschicht vor allem aus? Intolerante Prüderie, bigotte Frömmigkeit und die unerschütterliche Überzeugung, dass die diesen Dingen innewohnende verklemmte Moral für alle zu gelten hat.
Gary Jennings
Lasset uns beherzen, blühende Herzen, lasset uns lieben ohne Verschieben!
Georg Greflinger
Mode sagt: Ich auch. Eleganz sagt: Ich allein.
Geraldine Stutz
Nur wer bereit ist, zu dienen, darf Forderungen stellen. Leider erhält man nur selten Anerkennung für Dienerschaft und Altruismus.
Günter Seipp
In einem Kämpferherz ist kein Platz für Kummer und Liebe.
John Knittel
Der Journalist denkt ohne die Lust des Denkens. In dessen Bezirk verbannt, gleicht der Künstler einer zur Prostitution gezwungenen Hetäre. Nur daß diese schadlos auch dem Zwang erliegt. Der Zwang zur Lust kann ihr Lust bedeuten, jenem nur Unlust.
Karl Kraus
Der Retter eines Menschen ist größer als der Bezwinger einer Stadt.
Konfuzius
Mitleid ohne Hilfe ist Töten.
Manfred Hinrich
Ich bitte Sie, was ist Schönheit? Einer der allervagesten Begriffe.
Theodor Fontane