Und wenn sie noch so genau den Düngerhaufen beschreiben, die Wiese im Morgentau und Sonnenglanz behält doch ihr Recht.
Wilhelm Raabe
Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.
Albert Einstein
Wenn daher von Anekdoten, die lügen, gesprochen wird, so ist diese Bezeichnung niemals als Vorwurf, als eine Bemakelung zu verstehen. Es soll damit nur angedeutet werden, daß sie in die große Rubrik Treppenwitz der Weltgeschichte gehören, ihre Lüge führt keinen Einsichtigen irre, und in ihrer Güte bleiben sie zahllosen überlieferten Wahrheiten überlegen.
Alexander Moszkowski
Jungs halten uns für Sternschnuppen - heute Stern, morgen schnuppe.
Anonym
Die Grobheit besiegt jedes Argument und verscheucht allen Geist.
Arthur Schopenhauer
Wer zu viel in der Vergangenheit rumstochert, kommt nicht in die Zukunft, weil er die Gegenwart nicht meistern kann.
Boris Becker
Das Leben ist wohl ähnlich wie Hochseefischen. Wir wachen am Morgen auf, werfen unsere Netze aus, und wenn wir Glück haben, ist uns am Abend ein kleiner Fisch ins Netz gegangen - vielleicht auch zwei.
Douglas Coupland
Ich misstraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit.
Friedrich Nietzsche
Der wackre Mann findet überall eine Heimat.
Friedrich Schiller
Es ist ein großer Unterschied zwischen etwas glauben und das Gegentheil nicht glauben können. Ich kann sehr oft etwas glauben, ohne es beweisen zu können, so wie etwas nicht glauben, ohne es widerlegen zu können. Die Seite, die ich nehme, wird nicht durch strikten Beweis, sondern durch das Übergewicht bestimmt.
Georg Christoph Lichtenberg
In der Materie waltet ewiges tägliches Werden, aus Nichtsein erwächst zunächst nur Werden.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Alles im Radio ist Musik. Selbst die Sprache: Die Nachrichten klingen wie ein Rap-Song, die Verkehrshinweise wie eine Operettenmelodie und die Wetterberichte haben den Blues.
Helmut Monkenbusch
Ein schreiender Mann hat eine Meinung. Brüllt ein Mann, ist er dynamisch, brüllt eine Frau, ist sie hysterisch.
Hildegard Knef
Als Grundlage der Tugend sollte seinem Gemüt (des Kindes) ein wahrer Begriff von Gott eingeprägt werden als dem unabhängigen höchsten Wesen, dem Urheber und Schöpfer aller Dinge.
John Locke
Neid ist das Erbübel der Menschheit, in dessen Begleitung stiller Ingrimm, bittersüßes Lächeln und heuchlerische Worte auftreten.
Lorenz Kellner
Wer sich auf Lorbeer ausruht, zerkratzt sich den Hintern.
Markus M. Ronner
Wenn ich mein Leben noch einmal Leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.
Marlene Dietrich
Schluß einer Erzählung: Endlich machten die Aufregungen und Szenen ruhigeren Verhältnissen Platz – sodaß die Beteiligten sich wieder langweilen konnten wie früher.
Otto Weiß
Als ich zuletzt Sergio in Eurosport gesehen habe, dachte ich mir auch nur: Das kann er nicht sein, da muss sich einer maskiert haben.
Rainer Calmund
Liebe ist Treue, Treue gegen den Einzigen, der unser Herz erfüllt! Da gibt es kein Schwanken, kein Wanken und Feilschen; und dies beseligende Gefühl eines erreichbaren Besitzes trägt uns über alle Schranken hinweg.
Rudolf von Gottschall
Die fünf Sinne vermitteln dem Menschen Vergnügen und Schmerz. Doch hat er kein einziges Organ, um festzustellen, was wahr oder falsch ist.
Voltaire