Das Lebendige beansprucht nicht Macht, sondern Geltung im menschlichen Leben. Es ruht auf den drei Pfeilern der Liebe, der Arbeit und des Wissens.
Wilhelm Reich
Hüte dich vor den Bescheidenen; du ahnst nicht, mit welch gerührtem Stolz sie ihre Schwächen hegen.
Arthur Schnitzler
Die Ketten unserer Gewohnheiten sind zu leicht, um wahrgenommen zu werden, bis sie zu schwer sind, um gebrochen werden zu können.
Bertrand Russell
Wenn die Schönheit nach der Herrschaft verlangt, gebietet der Verstand deren Verweigerung. Und wenn der Verstand sie erwerben könnte, ist die Schönheit dahin.
Charles de Montesquieu
Ich muss die Dinge nehmen wie ich komme.
Erik Zabel
1914-18, 1939-45: Die militärische Globalisierung ging der zivilen voraus.
Ernst Reinhardt
Wo es dahin gekommen ist, wo Eheleute einmal empfunden haben, daß sie nicht eins sind in unauflöslicher Verbindung, wo sie sich als zwei gesonderte Parteien zu denken angefangen haben, da ist das Glück des Hauses unwiederbringlich zerstört. Nur Liebe vermag den menschlichen Egoismus zu besiegen, ohne sie bricht er hervor und fordert gebieterisch Selbsterhaltung und Glück.
Fanny Lewald
Der Hunger kommt beim Essen ; aber der Durst vergeht beim Trinken.
François Rabelais
Beim Gehirn kommt es nicht allein auf die Größe, sondern auch auf die Feinheit und spezifische Schwere an.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Mensch, der der Natur und sich selbst angehört, bewahre in seiner Brust ein göttliches Gefühl von natürlichem Rechte, und auf der hellen hohen Stirn throne das hehre Bewußtsein der Freiheit... jene Freiheit, die Gott selbst eigen ist und die den, der sie erkennt, keine schlechte Tat begehen läßt; aber die Erkenntnis dieser Freiheit wird nur erworben durch ein reines, denkendes Herz, das seine Bestimmung aussucht in der Welten harmonischer Wechselbewegung.
Gottfried Keller
Alle bürgerliche Gesellschaft ist Klassenordnung. Keine Macht der Welt wird je bewirken können, daß eine neue künstliche Klassenordnung die natürliche Verschiedenheit der sozialen Gruppen aufhebt.
Heinrich von Treitschke
Vier Jahre nach dem Tode von Justinian, 569 n.Chr., wurde in Mekka, Arabien, der Mann geboren, der unter allen Männern den größten Einfluss auf die Menschheit gehabt hat.
John William Draper
Toleranz verlangt nicht danach, Unstimmigkeiten und Widersprüche zu verschleiern. Im Gegenteil, sie fordert, die Unmöglichkeit eines umfassenden einheitlichen Denkens anzuerkennen und darum fremde und gegensätzliche Ansichten ohne Hass und Feindschaft zur Kenntnis zu nehmen.
Lew Sinowjewitsch Kopelew
Das Ineinanderfließen in der Gottheit ist ein Sprechen sonder Wort und sonder Laut, ein Hören sonder Ohren, ein Sehen sonder Augen.
Meister Eckhart
Besonders junge Menschen müssen etwas haben, woran sie glauben können.
Neil Postman
Ich will nicht sagen, es sei unmöglich, der Maschine intuitive Fähigkeiten zu geben, doch wäre es einfach unwirtschaftlich, sie auf etwas anzusetzen, was der Mensch viel besser kann.
Norbert Wiener
Ich arbeite weiter, weil ich mich sogar in meinem Alter nach einem Auftritt ein wenig besser fühle als vorher, außerdem halte ich es für intelligenter und lukrativer als joggen.
Peter Ustinov
Niemand kann einem anderen die Tränen trocknen, ohne sich selbst die Hände nass zu machen.
Sprichwort
Es kann sein, dass die Engländer die Musik lieben; aber vor allem lieben sie den Lärm, den sie macht.
Thomas Beecham
Das Bild fällt aus dem Rahmen; der Phrase ins Wort.
Ulrich Erckenbrecht
Freiheit und höchste Liebe müssen vereinigt sein; dann kann keine zur Fessel werden.
Vivekananda