In dem Maße, in dem du deine Leidenschaften beherrschst, bist du Mensch; je weniger du sie im Zügel hältst, desto mehr näherst du dich dem Tiere.
Wilhelm Vogel
Manche ärgern sich darüber, daß die Rosen Dornen haben, andere freuen sich, daß die Dornen Rosen haben.
Albert Mackels
Aus einem ZerSTOIBER kommt viel Luft und wenig Inhalt.
Andreas Dunker
Sobald du sagst: ich habe genug geleistet, bist du verloren.
Augustinus von Hippo
Die heilige Jungfrau Maria bringe Schande über den, der sich vermählt, um zu verweichlichen!
Chrétien de Troyes
Schwierigkeiten scheinen nur da zu sein, um überwunden zu werden.
E.T.A. Hoffmann
Süß ist's, den Reiz der Welt zu saugen, wenn Herz und Sinn in Blüte steh'n, doch süßer noch mit deines Kindes Augen die Welt noch einmal frisch zu seh'n.
Emanuel Geibel
Die Trägheit ist derjenige unserer Fehler, der uns am meisten unbekannt bleibt.
François de La Rochefoucauld
Er war nicht sowohl Eigentümer als Pächter der Wissenschaften, die er vortrug. Denn es gehörte ihm nicht ein Fleckchen davon.
Georg Christoph Lichtenberg
Der bisherige und weiter andauernde evolutionäre Triumph patriarchalischer Gesellschaften beruht darauf, daß sie kinderreicher sind. Je ausgeprägter Frauen in einer Gesellschaft das Sagen haben, desto kinderärmer wird diese Gesellschaft in der Regel sein. Frauen lieben zwar Kinder mindestens so stark wie Männer, aber sie lieben auch ihre Freiheit, die durch Kinder eingeschränkt wird, mehr als die Männer die Freiheit der Frauen schätzen.
Gregor Brand
Jeder Abschied ist eine Mobilmachung für die Erinnerung.
Hellmut Walters
Auch jetzt im Augenblick sollte jeder Gebildete Sternes Werke wieder zur Hand nehmen, damit auch das 19. Jahrhundert erführe, was wir ihrem schuldig sind, und einsähe, was wir ihm schuldig werden können.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Deutscher kann seines Lebens nur froh werden, solange er reist. Jeder Deutsche ist in seinem Vaterländischen, hier oder dort, wie in einem warmen Bade, das keinen Gesunden erquickt und worin man nicht ein wenig mit dem Finger plätschern kann, ohne alles naß und verdrießlich zu machen. Der Wandernde aber badet sich im freien Strome; Luft, Wasser, Feld und Himmel genießt er zugleich, die frische Welle stärkt ihn, und der Strom tritt nicht über das Ufer, wenn er ihn mit seinen Armen schlägt.
Ludwig Börne
Wer nicht will Unterdrückung und Tiefe leiden, wird Gott nie erfahren und Ihn darum nie loben können.
Martin Luther
Wacht auf! Zum Schlafen haben wir die Ewigkeit.
Omar Khayyam
Niemand, der sich das geschichtliche Leben der Menschheit genauer betrachtet, wird sich der Überzeugungen verschließen können, daß es einer göttlichen Leitung unterliegt: die Menschen denken und wollen; aber was dann geschieht, das ist stets das, was in dem jeweiligen göttlichen Weltplan liegt.
Paul Ernst
Weiß ich denn noch, daß ich gemacht bin für die Freude?
Phil Bosmans
Die Zukunft zeigt sich uns, lange bevor sie eintritt.
Rainer Maria Rilke
Oft bringt ein stiller Zug das Erdbeben.
Richard Réti
Welch erbärmlicher Sinn des Menschen, welch verblendetes Herz! In welcher Finsternis und wie großer Gefahr verbringt man das bisschen Leben! Warum erkennt man nicht, dass die Natur nichts anderes verlangt, als dass jeglicher Schmerz vom Körper getrennt sei und sie, frei von Angst und Sorge, sich heiterer Empfindung erfreuen kann?
Sprichwort
Alte Hennen geben fette Suppen, haben aber zähes Fleisch.