Die Liebe soll Mann und Weib stählen, nicht verweichlichen.
Wilhelm Vogel
Die Selbstbefriedigung ist der einzige Sexualakt, der etwas mit Kultur zu tun hat, weil er ganz aus der Phantasie kommt.
Alberto Moravia
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, daß man nicht zu Ende denkt.
Alfred Herrhausen
Hätte die Sanduhr der Zeit einen Kopf, vielleicht würde die Zukunft wie eine Lawine in die Vergangenheit donnern.
Arthur Feldmann
Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.
Bibel
Wir Frauen haben das nicht nötig. Wir sind auch so in der Lage, unsere Frau unter Männern zu stehen.
Birgit Homburger
Wer soll was von wem wann erzählen? Jeder wird sein Eig'nes nur erwählen. So verging das eig'ne mir, das Leben: Weinen, einsam sein, sich schweigend quälen.
Chawaja Mîr Dard
Ich mag zwar der Präsident der Vereinigten Staaten sein, aber mein Privatleben geht niemanden etwas an.
Chester A. Arthur
Es ist wahr: dumpf, geduckt, bevormundet haben wir gelebt.
Christa Wolf
Jedes Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu.
Curzio Malaparte
Die Lösung der Probleme vereinfacht sich mit der Vergrößerung ihrer Entfernung.
Else Pannek
Die Zukunft ist mir klar, aber die Gegenwart verstehe ich nicht.
Gerhard Kocher
Das öffentliche Wohl ist oberstes Gesetz.
Helmut Schmidt
Wer sich im alten Jahr nicht getraut hat, wird auch dem neuen Jahr nicht trauen.
Herbert Wehner
Wüßt ich genau, wie dies Blatt aus seinem Zweig herauskam, schwieg ich auf ewige Zeit still, denn ich wüßte genug.
Hugo von Hofmannsthal
Jeder Herzschlag klopft dem Grabe zu. Weiter und weiter – unaufhaltsam. In mir wächst der Tod.
Kurt Tucholsky
Jedes Gebet hat einen Klang und eine körperliche Gestalt.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Manche Leute sollte man nicht von ihrer Arbeit abhalten. Das ist schiere Grausamkeit.
Nigel Williams
So viele Sprachen du auch sprichst, so viele Male kannst du dich nicht verständigen.
Pavel Kosorin
Kinder lassen mich die Zeit vergessen und alle anderen unwichtigen Dinge.
Roswitha Bloch
Komik entsteht, wenn sich unser Verstand durch die unbegrenzten Möglichkeiten der Erscheinungswelt blamiert sieht, also durch die Aufdeckung einer Erfahrungslücke.
Sigmund Graff